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  • 09.04.2019 – 21:10

    Westfalen-Blatt: Kommentar zum Ärztestreit an den Mühlenkreiskliniken in Minden

    Bielefeld (ots) - Die Unterstützer des vor zehn Tagen fristlos gefeuerten Chefarztes mögen es als Sieg feiern, dass die Kündigung gestern nach öffentlichen Protesten zurückgenommen wurde. Doch es ist ein zweifelhafter Erfolg. Kaum jemand kannte die Vorgeschichte zur Entlassung. Und trotzdem nahmen hunderte auf Einladung von Verdi an einer Solidaritätskundgebung ...

  • 09.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zum Verfall der Handschrift

    Bielefeld (ots) - Ich schreibe, also bin ich. Descartes im 17. Jahrhundert konnte das schon. Der Steinzeitjäger noch nicht, denn vor das Schreiben hat das Leben die Grundschule gesetzt. Das Leben? Das ist die biologische Existenz des Menschen, die evolutionären Gesetzen gehorcht, unbeschadet der Tatsache, dass sich heute, sobald einer nur »Digitalisierung« sagt, bei allzu vielen Pädagogen der Verstand zugunsten von ...

  • 09.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zum Radverkehr

    Bielefeld (ots) - Gebetsmühlenartig wird es von Kommunal-, Umwelt- und sogar Verkehrspolitikern bis hin zum Bundesminister wiederholt - und das nicht erst seit gestern: Dem Fahrrad (auch dem E-Bike) muss in der Mobilität der Zukunft ein höherer Stellenwert zukommen. Richtig! Und das gilt zuvorderst für Städte jeder Größenordnung, aber auch für die Mittelstrecke und Konzepte zur Mitnahme von Rädern in Bus und ...

  • 08.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu Peter Altmaier

    Bielefeld (ots) - Auch »junge Wilde« sind irgendwann reif für die Rente. Bei Peter Altmaier (60) ist der Zeitpunkt möglicherweise bald gekommen - es sei denn, nach der Europawahl wäre ein Posten für ihn in Brüssel frei. Als »junger Wilder« galt der Politiker in der CDU in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre. Verglichen mit den Weggenossen - Ronald Pofalla, Norbert Röttgen, Eckart von Klaeden, Hermann Gröhe ...

  • 08.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zur Antibiotika-Warnung

    Bielefeld (ots) - Über die Risiken von Antibiotika aus der Fluor-Chinolon-Gruppe wird schon seit Jahren diskutiert. So wirksam diese Medikamente bei einer Reihe von entzündlichen Erkrankungen sind, so gravierend können die Nebenwirkungen ausfallen. Gerissene Sehnen oder Nervenschäden sind dokumentiert - wenn auch in Einzelfällen. Die Warnung des Bundesamts für Arzneimittel und Medizinprodukte kommt also alles andere ...

  • 07.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu bezahlbarem Wohnraum

    Bielefeld (ots) - Explodierende Mieten, schwindelerregend hohe Immobilienpreise: Die eigenen vier Wände - ob zur Miete oder zum Kauf - werden für immer mehr Menschen zum Luxusgut. Die Kosten für das Zuhause steigen vielerorts deutlich schneller als die Löhne. Immer öfter müssen Menschen mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Miete ausgeben - und reißen damit die von Experten definierte kritische Grenze. ...

  • 07.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zur geringen Getreideernte

    Bielefeld (ots) - Es fehlen 30 Millionen Tonnen Getreide: Noch vor einem Jahrhundert hätte das Hungersnöte in den betroffenen Regionen nach sich gezogen. Heutzutage sichern globaler Handel und eine hoch technisierte Landwirtschaft die Versorgung selbst in Dürrejahren. Das ist ein Fortschritt, für den der moderne Mensch dankbar sein sollte. Doch es gibt ein Problem: Je mehr Menschen in wirtschaftlich weit entwickelten ...

  • 05.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Strafmaß für Kinderpornobesitz

    Bielefeld (ots) - Drei Monate Haft - das ist die Mindeststrafe für jemanden, der Kinderpornos besitzt. Zwölf Monate Haft - das ist die Mindeststrafe für jemanden, der in eine Privatwohnung einbricht. Stimmt da das Verhältnis noch? Polizisten, die sich überlastet fühlen, priorisieren ihre Arbeit. Dabei können sie angesichts des Strafgesetzbuchs zu dem Schluss kommen, dass die Verfolgung eines Einbrechers wichtiger ...

  • 05.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: ein Pro und Contra zum Elektro-Tretroller

    Bielefeld (ots) - Pro: Die ganze Aufregung darum, ob die langsamere Version der E-Roller künftig auf Gehwegen unterwegs sein darf, ist vergebene Liebesmüh. Noch sind die Roller alles andere als ein flächendeckendes Phänomen - und es ist absehbar, dass sie es auch nicht werden. Wer sich für hunderte Euro einen E-Roller kauft, der dürfte sich in neun von zehn Fällen für die schnellere, radwegpflichtige Variante ...

  • 04.04.2019 – 21:10

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu den Bauernprotesten

    Bielefeld (ots) - Das letzte Stück geförderter Kohle steht jetzt im Schloss Bellevue. Nachdem Prosper Haniel Ende 2018 als Deutschlands letztes Steinkohlebergwerk geschlossen wurde, erinnert es am Sitz des Bundespräsidenten an einen Wirtschaftszweig, der die Nachkriegsgeschichte geprägt hat wie kein anderer. Ein ganzes Land schaute hin, als die Bergmänner noch einmal unter Tränen die Zeilen des Steigerliedes ...

  • 04.04.2019 – 21:08

    Westfalen-Blatt: Kommentar zur Abstimmung über den Vize-Posten im Präsidium des Bundestags

    Bielefeld (ots) - Eines war schon vor der Abstimmung über den Vize-Posten im Präsidium des Bundestags klar: Ganz gleich, ob es Mariana Harder-Kühnel schafft oder nicht, die AfD gewinnt immer. Entweder kann sie ihre Märtyrernummer fortsetzen, oder sie wird von den anderen Parteien als eine normale Partei etabliert. Beim genauen Blick auf das unterschiedliche ...

  • 04.04.2019 – 21:06

    Westfalen-Blatt: Kommentar zur Ersten Hilfe

    Bielefeld (ots) - Erste Hilfe ist einfach zu lernen, die Kurse werden überall angeboten, und sie sind nicht teuer. Auf deutschen Straßen passieren täglich 6000 Unfälle, weswegen jeder Führerscheinneuling wissen muss, wie er einen Bewusstlosen versorgt. Und weil Rettungssanitäter innerhalb weniger Minuten am Unfallort sind, kostet Erste Hilfe den Laien auch kaum Zeit. Ach ja: Erste Hilfe rettet Menschenleben. ...

  • 04.04.2019 – 03:00

    Westfalen-Blatt: Polizeischüler suchte Kontakt zu Salafisten

    Bielefeld (ots) - Ein Kommissarsanwärter des Polizeipräsidiums Bielefeld hat nach WESTFALEN-BLATT-Informationen den Kontakt zu Salafisten gesucht und unter anderem an drei Veranstaltungen mit dem britischen Prediger Haitham al-Haddad teilgenommen. Nachdem andere Polizeischüler Vorgesetzte informiert hatten, dass der angehende Polizist im Unterricht den Koran lese und eine Moschee besuche, die vom Verfassungsschutz ...

  • 03.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zur deutschen Verteidigungspolitik

    Bielefeld (ots) - Die politischen Umstände, unter denen die Nato 1949 gegründet wurde, kennen die meisten nur noch aus den Geschichtsbüchern. 40 Jahre später glaubten dann viele nicht nur an »das Ende der Geschichte«, sondern auch daran, dass die Nato überflüssig geworden sei. Der Fall der Mauer, der Zerfall des Ostblocks und die Auflösung des Warschauer Paktes sorgten für einen naiven Optimismus, der allerdings ...

  • 03.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zum Pflege-Netzwerk in Ostwestfalen-Lippe

    Bielefeld (ots) - Kommt nach dem Gute-Kita-Gesetz jetzt die Gute-Pflege-Region OWL? Man mag sich über den Titel lustig machen. Aber eine gute Sache braucht nun mal einen einprägsamen Namen. Der gute Name beantwortet allerdings noch nicht die Frage, was ein regionales Netzwerk überhaupt dazu beitragen kann, die Pflege zu verbessern. Schließlich werden ...

  • 03.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu Straßenausbaubeiträgen in NRW

    Bielefeld (ots) - Es ist nicht zu erwarten, dass die schwarz-gelbe Landesregierung die Straßenausbaubeiträge in Nordrhein-Westfalen einstampft - trotz der massiven Gegnerschaft. Immerhin hat der Bund der Steuerzahler NRW eigenen Angaben zufolge mittlerweile mehr als 402.000 Unterschriften gesammelt. Sicherlich ist der offenkundige Erfolg der Volksinitiative auf eine gehörige Portion Populismus zurückzuführen. ...

  • 02.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum BGH-Urteil zu lebensverlängernden Maßnahmen

    Bielefeld (ots) - Das Leben. Manche finden es unerträglich, werfen es eines Tages einfach hin. Andere versuchen im Gegenteil, es künstlich zu verlängern; sie lassen nach dem Tod ihren Körper einfrieren, damit er irgendwann wiederbelebt wird. Die meisten aber schenken dem Leben im Alltag kaum Beachtung - so, als gäbe es Wichtigeres. So geschieht es auch nicht alle Tage, dass Juristen über den Wert menschlichen Lebens ...

  • 01.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Bertelsmann-Chef Thomas Rabe

    Bielefeld (ots) - Thomas Rabe läuft gern Marathon. Als Gewichtheber trat er bisher nicht hervor. Nun hat sich der Bertelsmann-Chef bereit erklärt, zusätzlich einen schweren Rucksack zu schultern. Er werde sich zwischen Gütersloh, dem Sitz des Bertelsmann-Konzerns, und Luxemburg, der Zentrale der RTL Group, aufteilen - erklärte Rabe am Montag. Dabei hält er in Gütersloh neben der Aufgabe als Konzernchef seit Juli ...

  • 01.04.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: zum Thema Organspende

    Bielefeld (ots) - Vor elf Jahren hat der deutsche Dokumentarfilmer Markus Vetter eine ebenso wahre wie anrührende Geschichte erzählt. Im Westjordanland wird 2005 ein elfjähriger palästinensischer Junge von israelischen Soldaten erschossen, weil er eine echt aussehende Spielzeugwaffe in der Hand hält. Die Ärzte in Haifa stellen den Hirntod fest, die Eltern stimmen der Organspende zu - und retten damit drei ...

  • 31.03.2019 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Parteikonvent der Grünen

    Bielefeld (ots) - In der Sonntagsfrage liegen sie knapp unter 20 Prozent und wären damit zweitstärkste Partei nach der CDU/CSU. Ihr Vorsitzender Robert Habeck hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im ZDF-Politbarometer als wichtigster deutscher Politiker abgelöst. Und mit Luisa Neubauer haben sie die deutsche Greta Thunberg gleich in ihren eigenen Reihen. Keine Frage: ...

  • 31.03.2019 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Facebook

    Bielefeld (ots) - Facebook-Chef Mark Zuckerberg geht in die Offensive. Aus Überzeugung oder um einer staatlichen Regulierung zuvorzukommen. Die Vorschläge sind vernünftig, teils wegweisend - falls sie ernst gemeint sind. Es besteht aber die Gefahr, dass Zuckerberg einen gesellschaftlichen Konsens einfordert, wo Meinungsfreiheit endet und Hassrede beginnt, sowie ...

  • 31.03.2019 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Elektro-Ladesäulen

    Bielefeld (ots) - Wünschenswert ist es, wenn vor der Einführung einer neuen Technologie die Risiken und Nebenwirkungen bekannt und möglichst behoben sind. Davon kann beim Elektroauto nicht die Rede sein - wie bei anderen Technologien früher auch. Problematisch sind vor allem Produktion und Recycling der Batterien. Der Abbau von Kobalt findet im Kongo unter ...

  • 29.03.2019 – 20:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Brexit

    Bielefeld (ots) - Nein, aller guten Dinge sind nicht drei: Auch im dritten Anlauf hat Großbritanniens Premierministerin Theresa May keine Mehrheit für ihren Brexit-Deal bekommen - und langsam, aber sicher geht einem die Unentschlossenheit der Briten mächtig auf den Geist. Als überzeugter Europäer hätte ich es nicht für möglich gehalten, das einmal sagen zu ...

  • 28.03.2019 – 22:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Fall Lügde

    Bielefeld (ots) - Nach der Pannenserie im Missbrauchsfall Lügde geht es bei der NRW-Landesregierung jetzt Schlag auf Schlag. Erst kündigt Innenminiser Herbert Reul (CDU) an, die Arbeitsabläufe bei der Bearbeitung von Missbrauchsfällen in allen Polizeibehörden überprüfen zu lassen und spricht dabei von »strukturellen Defiziten«. Tags darauf meldet sich ...

  • 28.03.2019 – 21:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Bayer

    Bielefeld (ots) - Wissenschaftler können sehr lange über ein Thema diskutieren. Selbst wenn 90 Prozent einer Meinung sind: Immer findet sich irgendwo jemand, der eine stark abweichende Auffassung vertritt. Ähnlich verhält es sich zwar mit Juristen. Für sie aber gilt: Irgendwann muss eine Entscheidung fallen, mit der dann alle anderen leben müssen. Die ...

  • 27.03.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu Wegwerfplastik

    Bielefeld (ots) - Plastik ist gut - zum Beispiel als Material im Automobilbau, beim Hausbau, in der Medizintechnik. Doch am Grund der Meere, auf den Gipfeln hoher Berge und in den Mägen von Tieren, die am Ende im menschlichen Verdauungstrakt landen, ist Plastik ein Riesenärgernis. Die Bilder künstlicher Inseln aus Plastikmüll und die Nachrichten von Mikroplastik in Tierdärmen haben Verbraucher aufgeschreckt. ...

  • 26.03.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu Andreas Pinkwart - Verdopplung der Energie aus Windkraft

    Bielefeld (ots) - Erst verkündet NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) die Verdopplung der Energie aus Windkraft in den kommenden fünf Jahren. Dann muss er die Worte wieder einfangen. Mit seiner Ansage hat Pinkwart sich selbst keinen Gefallen getan. Es war ein Versprecher, der einem so erfahrenen Mann nicht passieren darf. Schließlich ist er seit Ende der ...

  • 26.03.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu Bertelsmann

    Bielefeld (ots) - So kann es passieren. Da predigt Bertelsmann-Chef Thomas Rabe Jahr für Jahr, der Gütersloher Medienkonzern müsse vor allem seine digitalen Aktivitäten ausbauen. Und dann sorgt ausgerechnet ein gedrucktes Buch, ein Hardcover noch dazu, für einen riesigen Auflagenrekord. Das zeigt, dass Johannes Gutenbergs Erfindung auch nach mehr als 500 Jahren dann, wenn sie wie im Falle von Michelle Obamas ...

  • 25.03.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zur Windenergie

    Bielefeld (ots) - Mit Blick aufs Klima müssten die Menschen in Nordrhein-Westfalen eigentlich rufen: Jawohl, so ist es richtig! NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) will schließlich die Gesamtmenge der Windkraft in NRW verdoppeln - und so den Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch des Landes erhöhen. Wer aber in einer ländlichen Region wie Ostwestfalen-Lippe lebt, der könnte die Hände über dem ...

  • 25.03.2019 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Kommentar zu den Folgen des Zyklons Idai

    Bielefeld (ots) - Man stelle sich vor, Zyklon Idai wäre ein Hurrikan, läge vor der Küste Floridas und hieße, sagen wir, Ivanna. Die westliche Welt wäre im Vollalarm. Der offenbar schlimmste Tropensturm aller Zeiten in Mosambik, Simbabwe und Malawi fällt dagegen schon wieder aus den Schlagzeilen heraus. Dabei ist das gesamte Ausmaß der Katastrophe noch gar nicht bekannt. Helfer sprechen inzwischen von einer der ...