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Neue OZ: Kommentar zu Kriminalität
Schulen

Osnabrück (ots)

Jederzeit möglich

Verheerende Blutbäder wie das von Winnenden haben das Leben an Schulen verändert. Präventionsprogramme, Sicherheitskonzepte und Musteralarmpläne hielten plötzlich Einzug. Eine enge Verzahnung von Landeskriminalämtern und Pädagogen wurde angestrebt. Auch bauliche Veränderungen standen an. Nie wieder Winnenden!

Da Bildung aber Ländersache ist, und damit auch die Präventionsarbeit, sind die Schulen in Deutschland auf den Notfall sehr unterschiedlich vorbereitet. Baden-Württemberg stattete panikartig alle öffentlichen Schulen mit sogenannten Pagern aus. Mit diesen Funkmeldeempfängern kann die Polizei Warnmeldungen versenden. In Niedersachsen gibt es Lautsprechersysteme, spezielle Klingelsignale und abschließbare Türen. Doch reicht das aus? Laut dem gerade erschienenen Sachbuch "Amokdrohungen und School-Shootings" gibt es in Deutschland im Schnitt täglich eineinhalb Amokdrohungen an Schulen. Glücklicherweise bleiben die allermeisten unausgeführt oder werden vereitelt. Womöglich ist es die Präventionsarbeit, die fruchtet. Vielleicht sind es aber auch die Sensibilisierung für das Thema und die traurige Gewissheit, dass ein zweites Winnenden jederzeit möglich ist, die wach halten. Welche Wirkung den Ausschlag gibt, ist wohl unergründbar. Die Hauptsache ist, sie hält weiter vor.

Katja Heins

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