Storys aus HAGEN
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Westfalenpost: Diesel: Das Problem ist woanders
Hagen (ots) - Exportschlager? Das klingt ja toll. Afrika und Osteuropa kaufen uns die alten Diesel-Kisten ab, die hierzulande niemand mehr haben will, weil sie die Luft verpesten und in immer mehr Städten mit Fahrverboten belegt werden. Natürlich ist das nicht toll. Erstens zahlen die Autobesitzer in Deutschland drauf, weil sie auch beim Export ihrer Fahrzeuge einen dicken Abgas-Skandal-Abschlag einkalkulieren müssen. ...
mehrWestfalenpost: Der Auftritt der Weiter-so-Kanzlerin
Hagen (ots) - Sie will sich nicht neu erfinden, überraschen oder glänzen, nicht mal variieren. Manche Sätze beginnt Angela Merkel gleich mit dem Hinweis "Ich habe das oft gesagt". Im 13. Jahr ihrer Kanzlerschaft ist es wohl unvermeidlich. Medialer Auftrieb und Erkenntnisgewinn der "sommerlichen Begegnung", wie Merkel ihre Pressekonferenz nennt, stehen in einem Missverhältnis. Eine Botschaft war klar: die Schuldfrage ...
mehrWestfalenpost: Unterhaltsvorschuss: Allein und benachteiligt
Hagen (ots) - Rund 2,6 Millionen Alleinerziehendenhaushalte gibt es laut Statistischem Bundesamt in Deutschland. Die Kinder von getrennt lebenden Eltern wachsen zu 90 Prozent bei der Mutter auf und somit sind meist Frauen die Leidtragenden. Fast die Hälfte dieser Kinder lebt von Hartz IV. Demgegenüber stehen 300 000 Kindergarten-Plätze, die in Deutschland ...
mehrWestfalenpost: Martin Korte über Probleme der Landwirtschaft
Hagen (ots) - Gestern hat es geregnet. "Schön", sagen die Bauern. "Reicht aber nicht!" Seit dem Frühjahr leidet die Landwirtschaft hierzulande unter der anhaltenden Trockenheit. Schon spricht ihr Verbandspräsident von existenzgefährdenden Ausmaßen und ruft nach staatlicher Hilfe. Dass der Klimawandel Wetterkapriolen zur Folge hat, wissen die Bauern besser als viele andere. Dürre, Hagel und Starkregen machen ihnen ...
mehrWestfalenpost: Seehofers Masterplan
Hagen (ots) - Aylan Kurdi wurde nur drei Jahre alt. Er starb am 2. September 2015 vor der türkischen Küste. Das Foto, das den ertrunkenen Flüchtlingsjungen aus Syrien tot am Strand von Bodrum zeigt, erschütterte die Welt. Er lag im Sand, als würde er schlafen. Im Westen löste das Bild eine Welle der Anteilnahme aus. Wo ist unser Mitgefühl hin? Horst Seehofers Masterplan ist ein Dokument der Abschottung. Der ...
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Westfalenpost: Mangelhafte Planung - Zur Personalstärke der Polizei in NRW
Hagen (ots) - Das subjektive Unsicherheitsgefühl in der Bevölkerung wächst. Die Gründe sind vielfältig und nicht immer fundiert. Dass das NRW-Innenministerium nun ziemlich flächendeckend Polizeibeamte aus dem Alltagsgeschäft abzieht, um für Großeinsätze besser gewappnet zu sein, erscheint dem Außenstehenden wie Ausdruck von Hilflosigkeit, ein Fehlversuch ...
mehrWestfalenpost: Ausgebremst / Kommentar von Matthias Korfmann zum Personennahverkehr
Hagen (ots) - Über unpünktliche Züge kann man sich ja furchtbar aufregen. Darüber, dass viele "Regionalexpresse" diesen schönen, Geschwindigkeit vorgaukelnden Namen gar nicht verdienen. Darüber, dass viele Regionalbahnen nicht nur lahm, sondern auch so voll sind, dass Fahrgäste kaum rein- oder nur mit Mühe wieder rauskommen. Und muss eigentlich an gefühlt ...
mehrWestfalenpost: Digitalisierung in NRW: Digitale Ankündigungen
Hagen (ots) - Das Murmeltier grüßt jetzt digital. Fast täglich verkünden Politiker auf Bundes- und Landesebene, dass der Breitband- und Mobilfunkausbau jetzt aber wirklich zügig vorangeht, fast täglich maulen Bürger und Unternehmer, dass die Realität ganz anders aussieht. Gerade im ländlichen Raum kommt das schnelle Internet nur im Schneckentempo angeschlichen. In Südwestfalen entscheidet die Digitalisierung ...
mehrWestfalenpost: C wie CDU und CSU - oder wie Chaos
Hagen (ots) - Es war einmal ein Land, das weltweit um Solidität, Stabilität und seinen Gemeinsinn beneidet wurde. Dieses Deutschland erkennt man nur bedingt wieder. Die Unionsparteien geben ein chaotisches Bild ab. Ihr Streit über die Asylpolitik kam für die Bürger unvermittelt und zur falschen Zeit, weil die Migranten nicht wie 2015 zu Hunderttausenden ins Land strömen. Am meisten irritiert, dass der Dissens der ...
mehrWestfalenpost: Unternehmensnachfolge: Bestmöglich begleiten
Hagen (ots) - Sein Lebenswerk aus den Händen zu lassen, ist ganz sicher nicht leicht. Familienunternehmer, so wie wir sie aus Südwestfalen kennen, führen ihren Betrieb in der Regel mit enormer Leidenschaft und hohem Verantwortungsbewusstsein für ihre Belegschaft. Bis zu Ende gedacht setzt dies aber auch voraus, sich rechtzeitig mit dem Thema Unternehmensnachfolge ...
mehrWestfalenpost: Nina Grunsky zum Waffenverbot und Kontrollen am Dortmunder Hauptbahnhof
Hagen (ots) - Klingt nach Blitzer-Marathon. Nur, dass zu schnelles Fahren immer verboten ist. Am Dortmunder Hauptbahnhof dagegen ist erst ein vorübergehendes Waffenverbot verhängt worden, um es dann öffentlichkeitswirksam zu kontrollieren. Wie beim Blitzer-Marathon wundert es wenig, dass sich potenzielle Übeltäter an die Regeln halten, nachdem sie gewarnt worden ...
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Westfalenpost: Schadstoff-Messstellen
Hagen (ots) - Im vergangenen September konterte die damalige SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles eine Merkel-Rede mit einem Pippi-Langstrumpf-Lied und trällerte im Bundestag: "Ich mach' mir die Welt, wie sie mir gefällt." Das war ganz schön peinlich, aber inhaltlich aus Sicht der Opposition nachvollziehbar. Jetzt könnte Nahles wieder singen, aber sie sitzt ja nun mit in der Regierung: Dass der Bund alle ...
mehrWal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
WDSF warnt vor Delfintherapie - "Abzocke" von Anbietern
mehrWestfalenpost: Der Kundenwunsch zählt / Kommentar von Lorenz Redicker zum Bargeld
Hagen (ots) - Viele Bankkunden werden sich noch erinnern, wie die Geldhäuser einst die Bargeldauszahlung am Schalter zurückfuhren, weil das benötigte Personal für solch profane Aufgaben doch viel zu teuer sei; ein Geldautomat wäre viel günstiger. Günstiger als die Bankmitarbeiter sind die Automaten zwar immer noch - aber das reicht nicht mehr. Einmal neigen ...
mehrWestfalenpost: Das Geld der Bürger - Zur NRW-Initiative für Steuerentlastungen
Hagen (ots) - Wenn Politiker bei den Wählern punkten wollen, dann steht ein Thema ganz oben auf ihrer Vorschlagsliste: Steuererleichterungen. Wer könnte schon etwas dagegen haben, dass der Staat den Bürgern etwas weniger Geld aus der Tasche zieht?! Also: Applaus für den Vorstoß der Landesregierung im Bundesrat. Ehrenamtler und Familienmitglieder, die kranke und ...
mehrWestfalenpost: Billig ist oft nicht gerecht
Hagen (ots) - Fairness kostet Geld. Und da im deutschen Lebensmittelhandel seit Jahren ein ruinöser Preiskampf tobt, bleiben die Menschenrechte im globalisierten Produktionsprozess nicht selten auf der Strecke. Klar, Aldi, Lidl und Co. leisten sich ganze Abteilungen für Nachhaltigkeit und gute Unternehmensführung; ihr Einfluss tendiert jedoch dann gegen Null, wenn das gute Gewissen zu sehr auf Kosten des Gewinns zu ...
mehrWestfalenpost: Kalkül statt Mitgefühl
Hagen (ots) - Wieder ein Schritt in Richtung Isolationismus. Wieder ein Beispiel dafür, dass der ehemalige Welt-Mannschaftsführer USA unter Donald Trump nur noch brotlose Alleingänge kann. Mit dem Ausstieg aus dem reformbedürftigen Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen dokumentiert Amerika einmal mehr, dass es in globalen Umbruchzeiten internationalen Organisationen den Rücken kehrt, wenn nicht alle nach Donald ...
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Westfalenpost: Nicht mit Kopf durch die Wand / Kommentar von Tobias Blasius zum NRW-Polizeigesetz
Hagen (ots) - Die Debatte über das "Sicherheitspaket I" der neuen Landesregierung wurde zuletzt derart hysterisch geführt, als drohte demnächst jedem unbescholtenen Bürger kurzerhand Unterbindungsgewahrsam. Dass sich NRW jahrelang eine erschreckende innenpolitische Blauäugigkeit im Umgang mit Salafisten, ...
mehrWestfalenpost: Der lauteste Paukenschlag
Hagen (ots) - Die Staatsanwaltschaft München hat mit der Verhaftung von Audi-Chef Stadler für den bislang lautesten Paukenschlag im Diesel-Skandal gesorgt. Man darf vermuten, dass die Strafverfolgungsbehörde das Herumgeeiere des VW-Konzerns leid war und fortan das intensivieren will, was eigentlich Sache des halben Staatskonzerns in Wolfsburg gewesen wäre: die rückhaltlose Aufklärung der Abgaskrise. Es fehlt VW ...
mehrWestfalenpost: Angela Merkels ewiger Makel
Hagen (ots) - Eigentlich ist es völlig egal, ob Horst Seehofer den Satz tatsächlich gesagt hat oder nicht: Er könne mit dieser Frau nicht mehr zusammenarbeiten, wurde der Innenminister am Wochenende zitiert. Diese Frau, das ist die Bundeskanzlerin - und Seehofer verzichtete auf ein Dementi. Damit steht fest: Das Verhältnis zwischen der Regierungschefin und der kleinen Partnerpartei aus Bayern ist zerrüttet. Daran ...
mehrWestfalenpost: Jens Helmecke zum Einzelhandel
Hagen (ots) - Der Onlinehandel scheint das Bummelerlebnis auf der Kö (Düsseldorf), in der Schildergasse (Köln) oder dem Westenhellweg (Dortmund) nicht ersetzen zu können. 500 Milliarden Euro Umsatz verzeichnete der Einzelhandel 2017 in Deutschland. Die Experten der Düsseldorfer Comfort-Gruppe sind sicher, dass der Marktanteil im Netz künftig nicht mehr exorbitant zu Lasten der Innenstädte wachsen wird. Dies gilt ...
mehrWestfalenpost: Monika Willer zum Zusammenspiel von Kultur,Wirtschaft und Tourismus
Hagen (ots) - Mit 200 000 Gästen pro Saison ist das Elspe-Festival ein Publikumsmagnet in Südwestfalen. Die Besucher kommen und lassen ihr Geld da. Das nützt nicht nur der privat getragenen Bühne, sondern auch Gastronomie, Hotellerie und weiteren Unternehmen in der Umgebung. Genau weiß man das aber nicht, denn eine Analyse der Umweg-Rentabilität haben der ...
mehrWestfalenpost: Lorenz Redicker zur Pflege
Hagen (ots) - Geahnt, befürchtet haben wir es: Pflege im Heim macht krank. Zu viele Senioren kommen ausgetrocknet, mit Wundgeschwüren oder Beruhigungsmitteln ins Krankenhaus. Die Studie der BKK Nordwest belegt das. Wer sich zu Hause pflegen lässt (wo Angehörige zumindest einen Blick auf die Alten haben, wenn sie nicht selbst pflegen), ist besser dran. Das ist kein Vorwurf gegen die oft aufopferungsvolle Arbeit des ...
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Westfalenpost: Torsten Berninghaus zum Asylstreit in der Union
Hagen (ots) - Fast hätten wir vergessen, welcher Zündstoff in der Zuwanderungsfrage steckt. Denn mit den rückläufigen Zahlen an Menschen, die in Deutschland Schutz suchen und Asyl beantragen, verebbte zusehends die Schockwelle der folgenreichen Flüchtlingsentscheidung aus September 2015. Der politische Handlungsdruck sank. Und so kamen die Versuche, das Problem europäisch und damit auf den Schultern vieler zu ...
mehrWandern ... einfach göttlich!
mehrWestfalenpost: Ein Urteil mit fataler Wirkung / Kommentar von Jost Lübben zum Urteil im Hollstein-Prozess
Hagen (ots) - Es ist ein Zeichen für die Stärke unserer Gesellschaft, dass sie den Anspruch hat, jene zu stützen und aufzufangen, die - oft unverschuldet - in Not geraten sind. Das gilt auch, wenn diese Menschen Straftaten begehen. Insofern ist es nicht nur richtig, sondern notwendig für eine unabhängige ...
mehrWestfalenpost: Jens Helmecke zur Elektromobilität
Hagen (ots) - Die deutsche Automobilbranche befindet sich in einem Umbruch. Sie wird getrieben von Klimaschutz-Gesetzgebungen - und beim Thema Elektromobilität von der Angst vor dem Verlust der Technologieführerschaft. Ein Tesla allein hätte die Entwicklung von Elektrofahrzeugen kaum derart beflügelt. Vielmehr fürchten BMW, Daimler VW und Co. die Chinesen, weil sie konsequent ihre Chance auf diesem Feld sehen und ...
mehrWal- und Delfinschutz-Forum (WDSF)
"dolphin aid" geht vor dem OLG Köln in die Berufung gegen das Wal- und Delfinschutz-Forum
Hagen (ots) - Im Oktober vergangenen Jahres unterlag der Düsseldorfer Delfintherapievermittler "dolphin aid" vor dem Landgericht Köln (AZ 28 O368/16) mit einer Klage gegen das Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) in 20 Klagepunkten. Am Donnerstag, den 07.06.2018 um 11.30 Uhr, findet vor dem OLG Köln die Berufungsverhandlung statt. Das WDSF aus Hagen (NRW) kritisiert ...
mehrWestfalenpost: Für Merkel öffnet sich die Büchse der Pandora
Hagen (ots) - Als Angela Merkel im März ihre erste Regierungserklärung der neuen Amtszeit hielt, war ihr eines besonders wichtig: einen Schlussstrich zu ziehen unter die Diskussionen über ihre Flüchtlingspolitik. Sie signalisierte: Ich habe verstanden. Verstanden, dass die Ankunft der Flüchtlinge 2015 der Ausgangspunkt für eine gesellschaftliche Polarisierung war. Nun kehrt die Debatte über ihre Flüchtlingspolitik ...
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