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Scharif Ali bin Hussein: "Die deutsche Regierung schützt Saddam"

Hamburg (ots)

Der mögliche künftige Staatschef des Irak, Scharif
Ali bin Hussein, rechnet damit, dass Saddam Hussein sein Heil im Exil
suchen wird. "Die Frage ist nicht, ob er ins Exil geht, sondern
wann", sagt Scharif Ali in der ZEIT. "In Wahrheit ist er ein
Feigling."
Scharfe Kritik übt Scharif Ali, Vetter des letzten irakischen
Königs und Führer der monarchistischen Bewegung innerhalb des
oppositionellen Irakischen Nationalkongresses (INC), an der deutschen
Irak-Politik. "Die deutsche Regierung schützt Saddam. Sie schützt
einen bösen, furchtbaren Diktator", sagt Scharif Ali. Diese Haltung
werde sich "desaströs" auf das Verhältnis zu einer künftigen
irakischen Regierung und zur irakischen Wirtschaft auswirken.
Scharif Ali warnt, Saddam Hussein könnte die internationale
Gemeinschaft damit erpressen, im Falle eines Angriffs
Massenvernichtungswaffen gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen.
Den Amerikanern empfiehlt Scharif Ali, im Irak lediglich die
politische Führung auszutauschen, nicht aber, den Irak selbst
regieren zu wollen. Die Idee eines militärischen Statthalters in
Bagdad nannte Scharif Ali "unklug und unnötig".
Das komplette ZEIT-Interview (DIE ZEIT Nr. 7, EVT 6. Februar 2003)
dieser Meldung stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Für Rückfragen melden Sie sich bitte bei:
Elke Bunse 
DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Tel.: 040/ 3280-217 
Fax:  040/3280-558 
E-mail:  bunse@zeit.de

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