Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Unionsnahe Mittelstandsvereinigung kritisiert Merkel: "Kanzlerin einer sozialdemokratischen Politik"

Hamburg (ots)

Unmittelbar vor Beginn der öffentlichen Debatte
der CDU über den Entwurf ihres neuen Grundsatzprogramms in der 
kommenden Woche in Hanau treten tief greifende 
Meinungsverschiedenheiten innerhalb des Wirtschaftsflügels der Partei
zu Tage. Aus Sicht des Vorsitzenden der parteinahen 
Mittelstandsvereinigung, Josef Schlarmann, befindet sich die CDU auf 
dem Weg nach links. Den aktuellen Programmentwurf hält er für ein 
"Beruhigungsprogramm für den liberalen und wirtschaftsfreundlichen 
Flügel". Angela Merkel trete "als Kanzlerin einer 
sozialdemokratischen Politik" auf, sagte er der ZEIT.
Der Vorsitzende des CDU-nahen Wirtschaftsrates, Kurt Lauk, sieht 
die Interessen der Wirtschaft dagegen bei der CDU weiterhin gut 
aufgehoben. Es gehe Angela Merkel darum, den "Kampf um die Mitte" zu 
gewinnen. Dass viele Forderungen des Wirtschaftsflügels, etwa zur 
Reform der Einkommenssteuer und in der Gesundheitspolitik, in der 
laufenden Legislaturperiode nicht umgesetzt wurden, sieht Lauk 
gelassen: "Man muss eine Periode, die mal nicht so läuft, wie man 
sich das vorstellt, einfach durchstehen." Bei der nächsten 
Bundestagswahl werde das korrigiert.

Pressekontakt:

Den kompletten ZEIT-Text der ZEIT Nr. 36 vom 30. August 2007 senden
wir Ihnen gerne zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 30.08.2007 – 08:00

    SPD will Selbständige zur Altersvorsorge zwingen

    Hamburg (ots) - Olaf Scholz, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, will Freiberufler und Selbständige mit einer neuen "Mindestabsicherungspflicht" zwingen, für ihr Alter vorzusorgen. So solle verhindert werden, dass Selbständigen, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind, später Altersarmut drohe, erklärt Scholz im Gespräch mit der ZEIT. "Jeder muss ...

  • 29.08.2007 – 16:00

    Deutschland will mehr ausländische Spitzenforscher anlocken

    Hamburg (ots) - Im weltweiten Kampf um die besten Nachwuchsforscher will die von der Bundesregierung finanzierte Alexander von Humboldt-Stiftung ihre engen Regeln lockern und so interessanter werden. Der Präsident der Humboldt-Stiftung, Wolfgang Frühwald, sagt in der ZEIT: "Unsere Konkurrenten kaufen Wissenschaftler ein wie Fußballspieler, da können wir ...