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UNHCR Deutschland

UNHCR: Sudan-Hilfe unterfinanziert

Berlin (ots)

Das UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) hat auf die
deutliche Unterfinanzierung seiner Hilfsprogramme für Flüchtlinge aus
dem Sudan hingewiesen.
Wegen der Krise in Darfur und dem Friedensschluss im Süden des
Landes plant UNHCR, über zehn Prozent seines Gesamtetats im Jahr 2005
zugunsten von Sudan-Flüchtlingen zu verwenden. Allerdings sind
bislang lediglich 40 Prozent der hierfür notwendigen finanziellen
Mittel eingegangen.
Im Süd-Sudan ist nach dem Ende des jahrzehntelangen Bürgerkriegs
die freiwillige Rückkehr der ersten von rund 6,6 Millionen
Vertriebenen und Flüchtlingen abzusehen. Um den Schutz und die
materielle Versorgung der Rückkehrer zu gewährleisten, hat UNHCR ein
Hilfsprogramm im Umfang von rund 60,2 Millionen Dollar aufgestellt.
Durch den seit zwei Jahren andauernden Konflikt in der Provinz
Darfur im Westen Sudans wurden zwei Millionen Menschen vertrieben.
Von ihnen halten sich 1,8 Millionen in Darfur auf. Weitere 200.000
Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, sind in den benachbarten
Tschad geflohen, wo sie in elf Flüchtlingslagern versorgt werden. Ein
weiteres wird in Kürze hinzukommen. Das UNHCR-Hilfsprogramm für
Tschad und Darfur umfasst rund 115,4 Millionen Dollar.

Pressekontakt:

Stefan Telöken
UNHCR Deutschland
Telefon: 030/20 22 02-26/10
Telefax: 030/20 22 02-23
Internet: www.unhcr.de

Original-Content von: UNHCR Deutschland, übermittelt durch news aktuell

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