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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Meister: SPD-Pläne für Steuervorschlag auf Kapitalerträge ist abzulehnen

Berlin (ots)

Zu der in der SPD diskutierten Möglichkeit eines
zweckgebundenen Zuschlags von sieben Prozent auf eine
Abgeltungssteuer erklärt der finanzpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Michael Meister MdB:
Wenn Rot-Grün jetzt immer noch ernsthaft höhere Steuern auf
Kapitalerträge zur Finanzierung einer Bürgerversicherung ins Auge
fasst, trifft dies gerade auch die kleinen Leute mit vergleichsweise
geringen Ersparnissen, denen eine höhere Steuer auf ihre Zins- und
Dividendeneinkommen droht.
Die derzeit laufende Steueramnestie-Regelung für Anleger von
Schwarzgeld im Ausland droht in einem solchen Umfeld vollends zu
scheitern. Es kann kein Vertrauen in die deutsche Politik bestehen,
wenn – wie unter Rot-Grün geschehen – von den Regierungsparteien
permanent über höhere Steuern oder Abgaben auf Kapitalerträge, eine
höhere Erbschaft- und Schenkungsteuer oder die Wiederbelebung der
Vermögensteuer diskutiert wird. Die von Eichel erwarteten Einnahmen
aus der Steueramnestie werden deshalb nicht zustande kommen. Die von
Eichel im Rahmen des Beschlusses der Steueramnestie darüber hinaus
angekündigte schlüssige und einheitliche Besteuerung von
Kapitalerträgen ist mit den jetzt angestellten Überlegungen zur
Bürgerversicherung nicht in Einklang gebracht worden. Der
Wettbewerbsfähigkeit des Finanzplatzes Deutschland wird massiv
geschadet.
Rot-Grün erweist sich offenbar erneut als
Steuererhöhungskoalition: nach der fünfstufigen Erhöhung der
Mineralölsteuer von 1999 bis 2003, die in Deutschland zu den höchsten
Benzinpreisen in Europa geführt hat, der Einführung einer neuen
Stromsteuer sowie der mehrstufigen Erhöhung der Tabaksteuer bis 2005
droht mit der Erhöhung der Besteuerung von Zinsen, Dividenden und
anderen Kapitaleinkommen eine erneute erhebliche Belastung breiter
Bevölkerungskreise.
Mit den Plänen zur höheren Besteuerung von Kapitaleinkünften würde
zudem der Erfindungsreichtum der Akteure an den Finanzmärkten massiv
unterschätzt, welche bisher, wie die Praxis zeigt, noch immer Modelle
entwickelt haben, wie höhere Steuerlasten gerade für die
Gutinformierten umgangen werden können. Der Komplexität der
Kapitalmärkte wird nicht ansatzweise Rechnung getragen. Die Union
lehnt eine höhere Besteuerung von Kapitalerträgen – ebenso wie die
sog. Bürgerversicherung selbst – mit Nachdruck ab.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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