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Sierra Leone: Caritas-Helfer bergen Tote und Verletzte - Schlammlawine reißt Hunderte in den Tod - Caritas international stellt 50.000 Euro Nothilfe zur Verfügung

Freiburg (ots)

Nach den verheerenden Schlammlawinen, die am Montag durch heftige Unwetter in Sierra Leone ausgelöst worden waren, geht die Suche nach den Verschütteten weiter. An der Seite der Feuerwehr und des Gesundheitsministeriums sind auch 20 Mitarbeiter und Freiwillige der Caritas Sierra Leone in der Hauptstadt Freetown im Einsatz. Sie bergen Opfer, leisten Erste Hilfe und bieten Überlebenden psychologischen Beistand. Wie der Direktor der Caritas Sierra Leone, Peter Konteh, mitteilt, gilt derzeit die erste Priorität der Bergung aller Opfer, um den Ausbruch von Seuchen in dem tropisch heißen Klima zu verhindern. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, unterstützt die Nothilfe in Sierra Leone mit 50.000 Euro.

Die Regierung von Sierra Leone hat nach den Überschwemmungen den nationalen Notstand ausgerufen. Einige Häuser sind vom Schlamm vollständig bedeckt. Viele Menschen wurden offenbar im Schlaf überrascht. Straßen sind vielerorts nicht passierbar.

Caritas-Mitarbeiter Kayode Akintola: "Es sieht hier wirklich schlimm aus. Die Lage im Katastrophengebiet ist verheerend. Nur wenige Minuten von unserem Büro entfernt ist eine Brücke komplett überspült worden. Die Leichen liegen im Wasser und in einer Reihe von Straßen."

Noch unklar ist, wie viele Opfer die Überschwemmungen und Schlammlawinen ge-fordert haben. Offiziell ist von 270 gesicherten Todesopfern die Rede; viele hundert Menschen werden allerdings noch unter Schlamm und Geröll vermutet. Die Helfer befürchten, dass in dem schwierigen Gelände jederzeit weitere Schlammlawinen losgetreten werden könnten.

Sierra Leone zählt zu den Ländern, die weltweit am stärksten von Naturkatastrophen bedroht sind. Die Menschen des westafrikanischen Land litten in den 90er Jahren jahrelang unter einem Bürgerkrieg, der erst 2002 nach elf Jahren endete. Vor fünf Jahren starben tausende Menschen starben nach dem Ausbruch einer Cholera-Epidemie und dem Ausbruch von Ebola vor drei Jahren.

Spenden mit Stichwort "Erdrutsch Sierra Leone" werden erbeten auf:
Caritas international, Freiburg, 
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02, 
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, 
BIC: BFSWDE33KRL oder online unter: www.caritas-international.de
- Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. 
  üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
  4,83 EUR)

Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit 162 nationalen Mitgliedsverbänden.

Pressekontakt:

Herausgeber: Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstraße 40, 79104 Freiburg.
Telefon 0761/200-0. Michael Brücker (verantwortlich, Durchwahl -293),
Achim Reinke (Durchwahl -515). www.caritas-international.de

Original-Content von: Caritas international, übermittelt durch news aktuell

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