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Jetzt packen wir an" - Roadmap für die deutsch-französische Marinekooperation unterzeichnet

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Rostock (ots)

Am 14. Dezember unterzeichneten der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause, bei einem Arbeitsbesuch in Paris und sein französischer Amtskollegen, Admiral Christophe Prazuck, Chef état-major de la Marine eine Roadmap zur Vertiefung der Kooperation der deutschen und französischen Marine. "Jetzt packen wir die Dinge konkret an. Das ist der Kern dieser Roadmap.", freute sich der Inspekteur der Marine unmittelbar nach der Unterzeichnung.

Der Inspekteur der Marine und sein französischer Amtskollege führten ihre Gespräche in einer sehr freundschaftlichen, von gegenseitigem Vertrauen und großer Offenheit geprägten Atmosphäre. Beide nutzten die Gelegenheit, um sich über die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für ihre Teilstreitkräfte, deren strategische Ausrichtungen, Gemeinsamkeiten aber auch unterschiedliche Schwerpunkte und Rahmenbedingungen auszutauschen. Die wesentlichen Themen der Gespräche waren personelle Ressourcen, Operationen, Übungen und Ausbildung, Konzepte, Doktrinen und Beschaffungsvorhaben sowie zukünftige Fähigkeiten der Marinen.

Admiral Prazuck dankte der Deutschen Marine für die zweimalige Entsendung der Fregatte "Augsburg", die mit dem Flugzeugträger "Charles de Gaulle" gemeinsam operierte. "Admiral Krause, Sie haben sich um die Freundschaft, die unsere beiden Marinen seit langem verbindet, in besonderem Maße verdient gemacht und sie weiter gestärkt", so Admiral Prazuck in seiner Laudatio anlässlich der Auszeichnung des Inspekteurs der Deutschen Marine für seine Verdienste um die deutsch-französische Marinekooperation. Weiter sei dies ein Meilenstein der Zusammenarbeit der beiden Marinen im Einsatz. Admiral Prazuck unterstrich zudem das positive Signal, das von dieser Kooperation für die Weiterentwicklung europäischer Verteidigungspolitik ausgehe.

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Unterzeichnung einer Roadmap für die künftige bilaterale Zusammenarbeit. Die auf gegenseitigen Interessen basierende Kooperation soll offen für die Anerkennung unterschiedlicher Perspektiven sein, Zusammenarbeit vor allem dort gesucht werden, wo dies beiden Seiten zum Vorteil gereicht.

Seit über 23 Jahren bilden Deutschland und Frankreich gemeinsam und gegenseitig an den jeweiligen Schulen, Akademien und Universitäten die jeweiligen Offizieranwärter aus. Dieses Zeichen tiefen Vertrauens der Marinen zueinander durch die Ausbildung von Führungsnachwuchs, soll künftig durch gezielten Verwendungsaufbau nach der Ausbildung noch stärker gefordert werden.

Gegenseitiger Erfahrungsaustausch, wie z.B. bei der Einführung und dem Betrieb des NH 90, sind ebenso Schwerpunkte der Zusammenarbeit wie der Informationsaustausch über künftige Rüstungsprojekte, die durchaus zu gemeinsamen Programmen und so zu einem starken Synergieeffekt führen können.

Beide Marinechefs unterstrichen die gute Zusammenarbeit in der Vergangenheit, die sich künftig durch mehr Pragmatismus weiter intensivieren könne. Weniger institutionalisierte Treffen, mehr tägliches Miteinander - nur so können man sich an den Herausforderungen denen die Streitkräfte sich zu stellen haben, Gewinn bringend kooperieren.

Pressekontakt:

Presse- und Informationszentrum Marine
Dezernat Pressearbeit
Telefon: 0381 802 51520 / 51521
markdopizpressearbeit@bundeswehr.org

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