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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Pisa-Studie

Bielefeld (ots)

Deutschland rutscht im Pisa-Vergleich ab - und das vor allem im Bereich Mathe und Naturwissenschaften: Das konnte man nach dem ähnlich ernüchternden Ergebnis der kürzlich veröffentlichten Timss-Studie bereits erahnen. Immerhin: In Sachen Lesekompetenz haben die getesteten 15-Jährigen in Deutschland leicht zugelegt. Das mag ein wenig Trost spenden.

Nun wünscht sicher hierzulande niemand den schulischen Drill und die endlose Büffelei, die in den asiatischen Ländern gang und gäbe sind. Doch die 100 Stunden Weiterbildung, die jeder Lehrer im Schnitt pro Jahr im Siegerland Singapur erhält, sollten die deutschen Bildungspoliker nachdenklich machen.

Wer gute Schüler haben will, muss gute Schulen vorweisen können. Gute Schulen zeichnen sich aber nicht unbedingt durch kleine Klassen aus, sondern durch erstklassige Lehrer. Auch das lehrt die Pisa-Studie. Angesichts der bildungspolitischen Kleinstaaterei in den 16 Bundesländern sind wirklich durchgreifende Reformen kaum mehr zu erwarten. Wird dieser gordische Knoten nicht bald durchgeschlagen, wird Deutschland dauerhaft im Mittelmaß verharren.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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