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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Transitzonen

Bielefeld (ots)

Es ist irrationaler Streit. Was sind »Einreisezentren«, die sozialdemokratische Variante der Debatte? Geht es überhaupt ums Reisen? Was sind »Transitzonen«, die die CSU als Allheilmittel sieht? Zone kennt man noch aus DDR-Zeiten, auch Transit, und dieses Wort besagt, dass man durch ein Land hindurch fährt in ein anderes. Wohin soll es denn von der bayerisch-österreichischen Grenze aus im Transit gehen - nach Holland? Oder nur in die anderen Bundesländer? Alles Quatsch, alles Wortklauberei. Es geht um Menschen, die in Massen nach Deutschland strömen und sich nicht aufhalten lassen, jedenfalls nicht gewaltfrei. Und Gewalt gegen Asylsuchende steht nicht im Grundgesetz, auch nicht Haft. Die Betroffenen haben nichts verbrochen, sie fliehen vor Verbrechern. Oder vor Armut, was auch nicht strafbar ist. Worum es einzig gehen kann und muss, sind Einrichtungen für die geordnete Erfassung und Verteilung der Menschen, auch für die Rückführung der Nichtberechtigten. Diese Einrichtungen können überall stehen und unterschiedlich groß sein, und man kann sie nennen wie man will. Die Flüchtlinge stoppen werden sie nicht. Und Balkanflüchtlinge kommen ohnehin weniger. Die Koalition sollte nicht länger mit einem zweitklassigen Streit langweilen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

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