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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Rekordagrarpreisen

Bielefeld (ots)

Ob Milch, Rind- oder Schweinefleisch, Kaffee,
Reis oder Getreide: Die Preise für landwirtschaftliche Güter sind 
immer größer werdenden Schwankungen unterworfen. Neuerdings trifft es
auch den Rohkakao.
Einen bitteren Geschmack haben diese Preisschwankungen, weil sie sich
fast völlig von der Natur gelöst haben. Ob sich die Ernte verzögert 
oder schlecht ausfällt, wird immer unwichtiger. Entscheidend bei dem 
Pokerspiel ist das Angebot. Und das wird durch Einlagerung so lange 
verknappt, bis der Preis ein Niveau erreicht hat, das die Gier der 
Spekulanten befriedigt.
Das ist ein gewagtes Spiel. Ewig können Getreide und Schweinefleisch,
Butter und Kakao nicht eingelagert werden, ohne dass die Qualität 
leidet. Am Ende könnte auch diese Blase platzen und manchen Anleger 
viel Geld kosten.
Schlimmer: Dieser Poker ist ein bitteres Spiel mit den Landwirten als
Bauernopfer. Zudem treibt der Preispoker auf Dauer die Ärmsten noch 
tiefer in den Hunger. Müssen erst Menschen als Folge von Spekulation 
und Gewinnstreben sterben, bevor dem Spiel mit Lebensmitteln an den 
Rohstoffmärkten ein Ende bereitet wird?

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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