Alle Storys
Folgen
Keine Story von BDI Bundesverband der Deutschen Industrie mehr verpassen.

BDI Bundesverband der Deutschen Industrie

BDI-Präsident Grillo: TTIP muss wirtschaftliche Zusammenarbeit stärken

Berlin (ots)

   - Bessere Kooperation bei regulatorischen Vorschriften und 
     technischen Standards essentiell für Unternehmen
   - Niedrigere Schutzstandards sind mit der Industrie nicht zu 
     machen
   - Zehnte Verhandlungsrunde muss Rückenwind aus EU-Parlament und 
     US-Kongress nutzen

"Die transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft TTIP sollte zu einer stärkeren wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA führen. Aber auch mit TTIP müssen EU und USA selbst entscheiden können, wie sie ihre Bürger schützen wollen." Das sagte Ulrich Grillo, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), am Sonntag in Berlin vor der zehnten TTIP-Verhandlungsrunde, die am Montag beginnt. "Zusammenarbeit bei Regeln und Standards darf den Spielraum der EU und ihrer Mitgliedstaaten nicht einschränken, im öffentlichen Interesse tätig zu werden."

Es sei gut, dass das EU-Parlament und der US-Kongress den Weg für ein starkes Abkommen frei gemacht haben: "Diesen Rückenwind müssen die Verhandler nun nutzen, um zügig konkrete Ergebnisse zu erreichen."

Insbesondere der industrielle Mittelstand würde profitieren, wenn TTIP bürokratischen Aufwand bei Test- und Zertifizierungsverfahren abbaut. Daher ist neben einem besseren Marktzugang und einem modernen Investitionsschutz die Zusammenarbeit bei Regulierungen und Standards von großer Bedeutung für die Industrie. Der BDI schlägt vor, einen transatlantischen Kooperationsmechanismus zu entwickeln, um zu verhindern, dass neue Handelshemmnisse entstehen.

"Niedrigere Schutzstandards sind mit der Industrie nicht zu machen", sagte Grillo. "Deswegen ist es richtig, Regeln für Produkte und Prozesse nur dann anzugleichen oder gegenseitig anzuerkennen, wenn das Niveau bei Produktsicherheit sowie Gesundheits-, Verbraucher- und Umweltschutz vergleichbar ist."

Der BDI hat in einem Positionspapier Forderungen für transatlantische Regulierungszusammenarbeit aufgestellt. Das Dokument finden Sie unter folgendem Link.

http://www.bdi.eu/Regulatorische_Zusammenarbeit.htm

Pressekontakt:

BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu

Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
Weitere Storys: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie
  • 10.07.2015 – 14:07

    Sommer, Sonne, Stau - Baustellen sind Staustellen

    Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: Sommer, Sonne, Stau - das gehört für viele Urlaubsreisende zusammen. Gerade in diesen Tagen, denn es sind Ferien. Viele Straßen sind voll, Blechlawinen und Hitzechaos drohen - vor allem an den vielen Baustellen. Ob und warum diese Staustellen nötig sind, erklärt uns Marc Lederer. Er ist Verkehrs-Experte des ...

    Ein Audio
  • 07.07.2015 – 12:01

    BDI: Kabinettsentwurf zur Erbschaftsteuer bleibt hinter Erwartungen zurück

    Berlin (ots) - - Erhalt der Arbeitsplätze im Vordergrund - Überwachungsfristen von über 30 Jahren deutlich reduzieren - Kritik an Rückgriff auf bereits vorhandenes Privatvermögen "Der Kabinettsentwurf zur Erbschaftsteuer bleibt mit Blick auf notwendige Nachbesserungen hinter den Erwartungen zurück." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber am Dienstag ...

  • 02.07.2015 – 12:48

    BDI zu Energiebeschlüssen: "Weg frei für mehr Akzeptanz und Investitionssicherheit"

    Berlin (ots) - - Entscheidungsstau aufgelöst - Einigung bei Kohle-Kraftwerken effektiv und sozialverträglich - Warnung vor Kostenexplosion beim Netzausbau "Mit ihrer Übereinkunft in einigen zentralen Themen der Energiepolitik löst die Bundesregierung einen Entscheidungsstau bei der Energiewende auf. Das macht den Weg frei für mehr Akzeptanz und ...