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BGA: Großhandel und Konjunktur weiter im Aufwärtstrend

Berlin (ots)

"Die wirtschaftlichen Perspektiven für das Jahr
2006 sind so gut wie lange nicht. Das Gutachten der 
Wirtschaftsforschungsinstitute bestätigt, dass endlich auch in 
Deutschland die Konjunktur Tempo aufnimmt. Die hohe Dynamik im 
Großhandel ist ein klarer Hinweis dafür, dass die Wirtschaft zunächst
auch in den kommenden Monaten stabil wachsen wird. Wehrmutstropfen 
bleibt, dass laut Prognose schon im nächsten Jahr die 
gesamtwirtschaftliche Leistung bereits wieder stark zurückfällt." 
Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des 
Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), heute in Berlin anlässlich 
der Veröffentlichung des Frühjahresgutachtens durch die 
Wirtschaftsforschungsinstitute und der Großhandelsumsatzzahlen durch 
das Statistische Bundesamt.
Im ersten Quartal wuchsen die Großhandelsumsätze preisbereinigt 
mit einer Rate von 3,8 Prozent und nominal 6,6 Prozent. Ähnliche 
Wachstumszuwächse hatte der Großhandel zuletzt in 2000 verzeichnet. 
Alle Hauptwirtschaftszweige des Großhandels konnten ihre Umsätze 
steigern. Besonders kräftig stiegen die Umsätze im Handel mit 
Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör (real + 6,6 Prozent). In den 
einzelnen Branchen fällt das Bild allerdings unterschiedlich aus. 
"Insbesondere Bereiche, die mit Außenhandel, Exportwirtschaft oder 
Investitionsgüterindustrie verknüpft sind, freuen  sich über gute 
Geschäfte. In Bereichen, die auf die Binnenwirtschaft ausgerichtet 
sind, ist die Lage weniger gut", so der BGA-Präsident.
"Die aktuellen Wirtschaftsdaten und Prognosen lassen sich auch 
kritisch bewerten. So zeigen das Niveau des zu erwartenden Wachstums 
angesichts der boomenden Weltkonjunktur und die Höhe der 
Investitionsgüternachfrage, dass die Wirtschaft weiterhin 
zurückhaltend agiert. Vor dem Hintergrund von Wachstums- und 
Investitionsschwäche der vergangnen Jahre hätten beide Indikatoren 
höher ausfallen müssen. Den Unternehmen fehlt die Zuversicht, dass 
sich die Rahmenbedingungen in Deutschland langfristig verbessern 
werden. Zu erwarten ist, dass Deutschlands Strukturprobleme und 
steigende Belastungen den Aufschwung der Konjunktur bald wieder 
bremsen. Sichtbar wird das Dilemma insbesondere auf dem Arbeitsmarkt:
Die Arbeitslosigkeit wird entsprechend der Institute zwar unter fünf 
Millionen sinken, doch wird sie, wie üblich in Deutschland, auf einem
höheren Sockel liegen als zuvor", so Börner abschließend.
24, Berlin, 27. April 2006
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

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