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Neue Westfälische (Bielefeld): Jeder Zweite pendelt zum Arbeitsplatz Moderne Alternativen Vivien Tharun

Bielefeld (ots)

Zunehmende Pendlerströme belasten die Fahrenden und die Umwelt. In NRW stiegt die Zahl derer, die zum Arbeiten in eine andere Gemeinde fahren im Zeitraum von 2010 bis 2015 um 393.874 Personen. Nun pendeln 4,5 Millionen Nordrhein-Westfalen an fünf oder mehr Tagen in der Woche mit Zügen und Autos zum Arbeitsplatz. Wer den Weg dorthin gerne auf sich nimmt, läuft dabei weniger Gefahr psychisch oder körperlich zu erkranken, als die Arbeitnehmer, die sich eine Wohnung in der Nähe des Jobplatzes nicht leisten können und somit zum Pendeln gezwungen sind. Sie haben laut Studien ein erhöhtes Risiko, Schlafstörungen und Rückenschmerzen zu erleiden. Die steigende Verkehrsdichte auf den Straßen stresst auf dem Arbeitsweg zusätzlich. Der Öffentliche Personennahverkehr muss nun mit dem Pendeltrend mithalten. Der Schienen- und Busverkehr muss ausgebaut werden, um Straßen und Menschen zu entlasten. Aber auch modern vernetzte Arbeitgeber können einen Beitrag zur Verbesserung der Pendlersituation leisten: Wer für seine Arbeit nicht mehr als das Internet und ein Telefon braucht, sollte von zu Hause aus arbeiten dürfen. In Zeiten zunehmender Digitalisierung ist das für so manche Firma machbar. Die gesparte Fahrtzeit würde gerade Pendler mit Kindern entlasten. Für diejenigen, für die das Home-Office nicht in Frage kommt, muss es einen besseren öffentlichen Verkehr geben - denn noch mehr Straßen für noch mehr Autos mit nur einem Passagier sind keine adäquate Lösung, sondern ökologischer Wahnsinn.

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