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WAZ: Der Preis für billige Waren. Kommentar von Christopher Shepherd

Essen (ots)

Schon in diesem Jahr dürfte Deutschland den Titel
des Export-Weltmeisters an China abgeben - und diese neue 
Vormachtstellung macht sich auch bereits bei den Einfuhren hier zu 
Lande bemerkbar. So haben sich seit 2007 die Importe aus dem Reich 
der Mitte auf 54,6 Milliarden Euro verdreifacht. Immer beliebter 
werden elektronische Geräte wie Computer, Fernseher oder 
Büromaschinen. Auch Textilien stehen weiter hoch im Kurs.
 Eine solche Entwicklung ist natürlich zu Lasten der heimischen 
Industrie gegangen: In den vergangenen 20 Jahren sind in Deutschland 
geschätzte drei Millionen Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe 
verloren gegangen - unter anderem, weil Arbeiter in Ländern wie China
deutlich billiger fertigen können.
 Das Ganze ist auf eine Abstimmung mit den Füßen zurückzuführen. Denn
Verbraucher wollen vielfach so preiswert wie möglich einkaufen. Das 
ist durchaus verständlich. Aber dann darf man sich in Deutschland 
nicht über wegbrechende Jobs beklagen, weil die Produktion in 
Billiglohnländer abwandert.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

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