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RheinEnergie AG

Heizkraftwerk Köln-Niehl II offiziell in Betrieb genommen

Heizkraftwerk Köln-Niehl II offiziell in Betrieb genommen
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Köln (ots)

Das Heizkraftwerk Köln-Niehl II der RheinEnergie AG ist heute auch
offiziell in Betrieb genommen worden. Landeswirtschaftsministerin
Christa Thoben besuchte heute die hochmoderne Anlage auf Basis der
Gas- und Dampfturbinentechnik (GuD) und würdigte unter anderem die
Investitionsbereitschaft der RheinEnergie, die mit dem Heizkraftwerk
einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der Region
leistet.
Nach einer rund vierjährigen Projekt- und Bauphase wurde das
Heizkraftwerk im April 2005 vom Generalunternehmer Siemens Power
Generation an die Rhein-Energie übergeben.
"Durch die Entwicklung der letzten Jahre im Kraftwerksmarkt sehen
wir uns in unserer Investitionsentscheidung zum richtigen Zeitpunkt
bestätigt. Nach der Liberalisierung hat es zunächst eine Phase mit
Kraftwerks-Überkapazitäten gegeben, die inzwischen weitgehend
abgebaut sind. Das Ergebnis lässt sich heute sehr gut an der
Entwicklung der Strompreise an den Handelsplätzen beobachten", so
Helmut Haumann, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie, bei der
Eröffnung. "Die neue Anlage kommt auch unseren Kunden zugute. Denn
sie erhöht unsere Flexibilität bei der Fremdstrombeschaffung über
Strombörsen und feste Bezugsverträge. Anders hätten wir unseren
Privatkunden keine zweijährige Preisstabilität gewähren können."
Haumann betonte in seiner Festansprache insbesondere die Bedeutung
der Investition, die sich in einem Gesamtrahmen von 250 Millionen
Euro bewegte. Er verwies auch auf die Rolle der kommunalen und
regionalen Energieversorgungsunternehmen im Land, die als Arbeitgeber
wie als Investor beträchtliche Impulse geben: "Allein die
RheinEnergie trägt Verantwortung für rund 2,5 Millionen Menschen;
auch mit einer solchen Investition zeigen wir unser
Verantwortungsbewusstsein für unsere rheinische Region."
Effizient und umweltschonend
Mit einer elektrischen Leistung von rund 400 Megawatt und einer
maximalen Fernwärmeleistung von rund 370 Megawatt kann "Niehl II" bis
zu einer Million Haushalte mit Strom und rund 300.000 Haushalte mit
Fernwärme versorgen. Es löst eine 28 Jahre alte Anlage am gleichen
Standort ab, deren Weiterbetrieb nicht mehr wirtschaftlich gewesen
wäre.
Nach wie vor ist das Heizkraftwerk Niehl ein wichtiges Standbein
der Eigenerzeugung. Von dort aus wird unter anderem die gesamte
Kölner Innenstadt mit Fernwärme beliefert.
Modernste Technik sorgt für hohe Wirtschaftlichkeit und
Umweltschonung: Der maximale Energienutzungsgrad liegt bei über 86
Prozent; gleichzeitig sinken die Kohlendioxidemissionen gegenüber der
Altanlage um 28 Prozent oder konkret um 200.000 Tonnen pro Jahr.
Der hohe Wirkungsgrad wird nur möglich durch den Einsatz der
Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei entstehen aus demselben Einsatzbrennstoff
in einem gemeinsamen Prozess sowohl elektrische Energie als auch
Wärme, bzw. Dampf.
"Das neue GuD-Kraftwerk zeigt eindrucksvoll, wie sich die
konkurrierenden Ziele Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und
Umweltverträglichkeit in Einklang bringen lassen. Die RheinEnergie
setzt damit ein deutliches Zeichen für eine nachhaltige,
zukunftsweisende Energieversorgung", sagte Klaus Voges, Vorsitzender
des Bereichsvorstands der Siemens Power Generation.
Anlage seit April im Regelbetrieb
Nach einer im wesentlichen reibungslos verlaufenen Bauzeit übergab
der Generalunternehmer Siemens Power Generation die betriebsfertige
Anlage im April an die Kraftwerksmannschaft der RheinEnergie. In
Spitzenzeiten arbeiteten bis zu 450 Personen auf der Baustelle.
Technische Daten:
Gesamtanlage:
   Nettoleistung:400 MW
   Max. Gesamtwirkungsgrad:>86 %
   Max. Fernwärmeauskopplung:265 MW
Gasturbosatz:
   Feuerungswärmeleistung:687 MW
   Generatorleistung:263 MW
Dampfturbosatz:
   Generatorleistung:145 MW

Pressekontakt:

RheinEnergie AG
Presseabteilung
Christoph Preuß
Parkgürtel 24
50823 Köln
Telefon 0221 178-3036

Original-Content von: RheinEnergie AG, übermittelt durch news aktuell

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