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RheinEnergie als regionaler Gestalter der Energiewende - Fernwärmeausbau, Holzheizkraftwerk und Energiedienstleistung als Eckpfeiler

Köln (ots)

Die RheinEnergie als eines der größten kommunalen Stadtwerke in Deutschland stellt sich ihrer Verantwortung bei der Energiewende. Dies machte das Unternehmen bei der Jahrespressekonferenz deutlich. Zentrales Projekt der nächsten zwei Jahre ist der Bau der neuen Gas- und Dampfturbinenanlage "Niehl 3". Das Unternehmen wird aber auch ein Holzheizkraftwerk für Grünschnitt errichten, und es plant einen weiteren erheblichen Ausbau der klimaschonenden Leitungsenergie Fernwärme.

"Wir investieren entgegen dem Trend trotz Unsicherheiten über die weitere politische Ausgestaltung des künftigen Energiemarktdesigns in eine neue GuD-Anlage. Deren Wirtschaftlichkeit wird sowohl durch die Auskopplung der Fernwärme als auch der Stromproduktion für den Ausgleich der schwan-kenden Einspeisung der erneuerbaren Energie erlangt", sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Dieter Steinkamp.

Neues Holzheizkraftwerk für Grünschnitt

Er kündigte auch an, dass sein Unternehmen eine weitere Investition in die Energieerzeugung aus nachwachsenden Rohstoffen plant: "Aktuell erstellen wir einen Genehmigungsantrag für ein Holz-Heizkraftwerk am vorhandenen Kraftwerksstandort Köln-Merheim. Die Vergabe an einen Anlagenbauer ist erfolgt, und wir können im Herbst mit den Bauvorbereitungen und Anfang 2014 mit dem Neubau beginnen." Die Anlage soll zusammen rund sieben Megawatt an Strom und Wärme liefern. Der Strom geht direkt ins Kölner Netz, die Wärme ins Fernwärmenetz von Merheim. Das Holz stammt aus dem Grünschnitt an Straßen, Wegen und aus Parks in Köln. Die fehlenden Mengen kommen aus dem Kölner Umland. Die Anlage verwertet ausschließlich nachwachsenden Rohstoff, der Gebrauch von Resthölzern anderer Art ist definitiv ausgeschlossen.

Für diese Investition hat die RheinEnergie 15 Mio. Euro eingeplant. Mit der Inbetriebnahme von "Niehl 3" schafft die RheinEnergie die Grundlagen für einen weiteren umfassenden Fernwärmeausbau in Köln. Es besteht ein Potential von weiteren 30.000 Haushalten, die anschließbar sind, mit einer Gesamtleistung von rund 470 Megawatt. Dies schafft eine Einsparmöglichkeit an Kohlendioxid von jährlich 400.000 Tonnen.

Politischen Rahmen fixieren

Steinkamp appellierte eindringlich an die Verantwortlichen, so schnell wie möglich belastbare und dauerhafte Rahmenbedingungen für die Energiewende zu schaffen. Ohne diese seien weitere Investitionen schwierig: "Investitionssicherheit, das heißt: über die gesamte Nutzungsdauer hinweg verlässliche Regeln zur Erneuerbare-Energie-Förderung, ist eine entscheidende Grundlage. Nachträgliche, die Wirtschaftlichkeit negativ beeinflussende politische Eingriffe in Bestandsanlagen müssen dabei tabu sein."

Erheblicher Zuwachs beim Contracting

Für die Zukunft setzt die RheinEnergie verstärkt auf neue Geschäftsfelder im Bereich Energiedienstleistung und Contracting. "Auf diesem Feld sind wir schon seit einiger Zeit ein bundesweiter Anbieter. Die Umsatzkurve dieses Geschäftsbereichs bei uns weist steil nach oben, obwohl es sich dabei um einen hart umkämpften Wettbewerbsmarkt handelt. Contracting und Energiedienstleistung für Industrie und Gewerbe sowie Wohnungswirtschaft sind ein interessanter Markt. Die 80-Millionen-Euro-Marke an Umsatz inkl. Prozessdampf haben wir im vergangenen Jahr bereits überschritten, Ende 2008 waren es noch knapp über 20 Millionen Euro", so Dr. Dieter Steinkamp zu den erfreulichen Entwicklungen dieses Geschäftsbereiches.

Pressekontakt:

RheinEnergie AG
Presseabteilung
Christoph Preuß
Telefon: 0221 178-3035
E-Mail: presse@rheinenergie.com

Original-Content von: RheinEnergie AG, übermittelt durch news aktuell

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