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RheinEnergie AG

Erweiterung von Fernwärmegebieten in Planung
RheinEnergie vor Baubeschluss für neue Gas- und Dampfturbinenanlage

Köln (ots)

Die RheinEnergie will kurzfristig entscheiden, ob sie mit dem Bau einer neuen Gas- und Dampfturbinenanlage für die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Fernwärme an ihrem Standort Niehl beginnt. Die Bauentscheidung soll nach Absprache mit den zuständigen Gremien in den kommenden Wochen fallen. Die RheinEnergie investiert dafür bis zu 500 Millionen Euro. "Diese Anlage würde dann das erste Energiewende-Kraftwerk in Deutschland sein", erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Dieter Steinkamp bei der Jahrespressekonferenz seines Unternehmens. "Wir haben einen genehmigten Standort, wir haben Anlagenlieferanten, wir haben einen Netzanschluss für den Brennstoff; insofern sind wir mit dem Vorhaben sofort startfähig." "Niehl3", so der Projektname, soll als ein Block über eine elektrische Leistung zwischen 400 und 600 Megawatt verfügen. Allein der Energienutzungsgrad für die Strombereitstellung liegt bei 60 Prozent. Bei gleichzeitiger Wärmeabgabe steigt er auf rund 85 Prozent. Bei einem zügigen Baubeschluss wäre die neue GuD-Anlage im Jahr 2016 einsatzbereit für den Regelbetrieb.

Fernwärme für bislang unerschlossene Stadtviertel

Gleichzeitig plant die RheinEnergie in den kommenden Jahren komplett neue Versorgungsgebiete für Fernwärme in Köln zu erschließen. "Eine solche Anschlussausweitung hätten wir seit über 30 Jahren nicht mehr gehabt", sagte Steinkamp. "Wir möchten in drei bis vier Quartieren der Stadt mit sehr hohem Wärmebedarf ein flächendeckendes neues Fernwärmeangebot schaffen; dort gibt es diese klimaschonende Energieform derzeit noch nicht." Bis zu 30.000 Gebäude ließen sich in den kommenden Jahren dann neu an die Fernwärme anschließen. Die Folge: Dauerhaft ließen sich bis zu 300.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen - pro Jahr. Denn die Fernwärme löst vor Ort die Einzelheizungen und deren Emissionen ab. In der Summe ist die zentrale Wärmeerzeugung auch unter Klimaschutzaspekten deutlich effizienter. Ohne eine Anschubfinanzierung durch das Land wäre der Ausbau allerdings nicht möglich, ebenso ist der Bau von "Niehl3" Voraussetzung dafür. Die alte und neue Landesregierung hat den Ausbau der Fernwärme auch auf ihre Fahnen geschrieben und dafür sogar ein Förderprogramm verabschiedet.

Bürger als "Solarpartner"

Kunden der RheinEnergie, die ihren eigenen unmittelbaren Beitrag zur Energiewende leisten wollen, können dies künftig tun: Das Unternehmen wird ihnen die Möglichkeit schaffen, in Photovoltaikanlagen vor Ort zu investieren. Dafür können die Kunden eine Art Darlehen gewähren, das fest verzinst in den kommenden Jahren zurückerstattet wird. Mit dem Geld finanziert die RheinEnergie den Bau neuer Solaranlagen im Versorgungsgebiet. Das Angebot startet in den kommenden Wochen und steht zunächst ausschließlich den bestehenden Ökostromkunden der RheinEnergie offen. Das Unternehmen wird diese Kunden dazu anschreiben.

Pressekontakt:

RheinEnergie AG
Parkgürtel 24
50823 Köln
Telefon 0221 178-3035
Telefax 0221 178-2234

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