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Sozialverband Deutschland (SoVD)

Lohngerechtigkeitsgesetz - jetzt!
Sozialverband SoVD startet Postkartenaktion

Berlin (ots)

Der Sozialverband SoVD hat heute eine Aktion mit Protestpostkarten gestartet. Unter dem Motto "Lohngerechtigkeitsgesetz - jetzt" ruft der Verband seine über 560 000 Mitglieder dazu auf, sich an der Aktion zu beteiligen.

"Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern in Deutschland ist eine Schande. Und die Zeit drängt, denn bereits heute sind insbesondere Frauen von Altersarmut betroffen. Deshalb muss die Bundesregierung endlich das Lohngerechtigkeitsgesetz der Bundesfrauenministerin auf den Weg bringen, um Frauen wirksam vor Entgeltdiskriminierung zu schützen", erklärt SoVD-Frauensprecherin Edda Schliepack.

Der Aktionstext auf der Postkarte lautet:

"Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, das Gebot der gleichen Bezahlung und gleichwertige Arbeit ist seit Jahrzehnten geltendes Recht in Europa und Deutschland. Dieses Recht durchzusetzen ist Aufgabe des Gesetzgebers, dazu müssen Unternehmen in die Pflicht genommen werden.

Zwischen Männern und Frauen klafft in Deutschland eine Entgeltlücke von 21 Prozent. Zu den Vorhaben, auf die sich die Regierungsparteien in ihrem Koalitionsvertrag verständigt haben, gehört eine gesetzliche Regelung zur Beseitigung der Lohndiskriminierung auf betrieblicher Ebene.

Bereits vor Monaten hat Bundesministerin Schwesig den Entwurf eines Gesetzes für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern vorgelegt. Ziel ist es, durch mehr Transparenz auf betrieblicher Ebene zur Überwindung der Entgeltlücke beizutragen. Zu diesem Zweck soll ein individueller Auskunftsanspruch für alle Beschäftigten geschaffen werden. Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten und Teile der Bundesverwaltung sollen verpflichtet werden, ihre betriebliche Entlohnungspraxis zu überprüfen, darüber zu berichten und Abhilfe zu schaffen, wenn Benachteiligungen festgestellt werden. Wir fordern Sie auf, das Recht auf gleiche Bezahlung für gleiche und gleichwertige Arbeit endlich durchzusetzen. Unterstützen Sie den vorgelegten Entwurf eines Gesetzes für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen - jetzt!"

Kontakt

Sozialverband Deutschland (SoVD) Stralauer Straße 63 10179 Berlin pressestelle@sovd.de sovd.de

Pressekontakt:

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SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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