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Jahr 2016: Lebensmittel im Wert von 69,9 Milliarden Euro exportiert

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2016 wurden Lebens- und Genussmittel im Wert von 69,9 Milliarden Euro aus Deutschland exportiert und im Wert von 81,2 Milliarden Euro nach Deutschland importiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Welternährungstags am 16. Oktober mitteilt, hatten die Exporte der Ernährungswirtschaft einen Anteil von 5,8 % an den deutschen Gesamtausfuhren und die Importe einen Anteil von 8,5 % an den deutschen Einfuhren.

Mehr als die Hälfte (50,7 %) der deutschen Lebensmittelexporte waren Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs. Nahrungsmittel tierischen Ursprungs und lebende Tiere machten 32,8 % der deutschen Lebensmittelexporte aus. Die Genussmittel wie Tabakerzeugnisse, Kaffee, Tee oder Getränke hatten einen Anteil von 16,5 %.

Importseitig machten ebenfalls die Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs den größten Teil der Lebensmittelimporte aus (59,9 %). Bei den Importen betrug der Anteil der Nahrungsmittel tierischen Ursprungs und der lebenden Tiere 26,8 %, der Anteil der Genussmittel 13,4 %.

Europa war im Jahr 2016 der wichtigste Markt für Güter der Ernährungswirtschaft. Rund 83 % der Exporte gingen in andere europäische Länder und 75 % der Importe kamen von dort. Nach Asien gingen rund 10 %, nach Amerika 4 % und nach Afrika 2 % der deutschen Lebensmittelexporte. Importseitig spielen die außereuropäischen Länder eine größere Rolle. Aus Amerika kamen rund 13 %, aus Asien 7 % und aus Afrika 4 % der Lebensmittelimporte.

Wichtigster Handelspartner Deutschlands für Lebensmittel waren im Jahr 2016 ein- und ausfuhrseitig die Niederlande. In die Niederlande exportiert wurden Lebensmittel im Wert von 9,7 Milliarden Euro. Demgegenüber standen Lebensmittelimporte aus den Niederlanden von 15,4 Milliarden Euro.

Weitere wichtige Exportmärkte für deutsche Lebensmittel waren im Jahr 2016 Frankreich mit einem Wert von 6,0 Milliarden Euro und Italien mit 5,6 Milliarden Euro. Importseitig folgten auf die Niederlande Italien (6,4 Milliarden Euro) und Frankreich (6,1 Milliarden Euro).

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Mohr,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 24 66,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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