Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

43,3 Millionen Erwerbstätige im April 2016

Wiesbaden (ots)

Im April 2016 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 43,3 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die Zahl der Erwerbstätigen kräftig um 548 000 Personen oder 1,3 %. Erwerbslos waren im April 2016 rund 1,8 Millionen Personen, 272 000 weniger als ein Jahr zuvor.

Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen im April 2016 im Vergleich zum Vormonat März auch infolge der Frühjahrsbelebung um 171 000 Personen oder 0,4 %. Der Anstieg gegenüber März war damit höher als im Durchschnitt der letzten fünf Jahre (+ 154 000 Personen). Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im April 2016 gegenüber dem Vormonat um 41 000 Personen oder 0,1 % zu.

Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im April 2016 bei 1,76 Millionen Personen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm sie um 13,3 % oder 272 000 Personen ab. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 1,78 Millionen Personen und lag damit um rund 16 000 Personen unter dem Ergebnis des Vormonats. Die bereinigte Erwerbslosenquote betrug im April 2016 unverändert 4,2 %.

Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter den Tabellennummern 13321-0001 (Monate), 13321-0002 (Quartale) beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar. Die Daten zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung können unter der Tabellennummer 13231-0001 (Monate) abgerufen werden.

Methodische Hinweise:

Die Stichprobe des Mikrozensus und der darin integrierten Arbeitskräfteerhebung wurde zum Berichtsmonat Januar 2016 auf eine neue Auswahlgrundlage umgestellt, die jetzt auf den Ergebnissen des Zensus 2011 basiert. Durch den Umstieg kann die zeitliche Vergleichbarkeit mit Ergebnissen des Mikrozensus aus früheren Jahren eingeschränkt sein. Nähere Untersuchungen zu möglichen Effekten des Wechsels auf die neue Auswahlgrundlage sind erst nach dem Vorliegen weiterer Ergebnisse möglich.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Die Abweichungen sind auf die unterschiedlichen eingesetzten Konzepte der beiden Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und Erwerbstätigenrechnung finden Sie in den Erläuterungen zur Statistik unter www.destatis.de --> Zahlen & Fakten --> Gesamtwirtschaft & Umwelt --> Arbeitsmarkt --> Methoden --> Erläuterungen zur Statistik --> Abweichungen zwischen Erwerbstätigenrechnung und Mikrozensus bei der Zahl der Erwerbstätigen.

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit entsprechend dem Sozialgesetzbuch veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabellen sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte geben:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Ulf-Karsten Keil,
Telefon: (0611) 75-2633,
	
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Andreas Grau,
Telefon: (0611) 75-2124,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 30.05.2016 – 14:00

    Verbraucherpreise im Mai 2016 voraussichtlich um 0,1 % höher als im Mai 2015

    Wiesbaden (ots) - Die Inflationsrate in Deutschland - gemessen am Verbraucherpreisindex - wird im Mai 2016 voraussichtlich + 0,1 % betragen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber April 2016 voraussichtlich um 0,3 %. Der für europäische Zwecke berechnete Harmonisierte ...

  • 30.05.2016 – 08:00

    24 300 Studierende erhielten 2015 ein Deutschlandstipendium

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2015 erhielten 24 300 Studierende ein Deutschlandstipendium nach dem Stipendienprogramm-Gesetz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg damit die Zahl der Stipendiatinnen und Stipendiaten im Vergleich zum Vorjahr um 8 %. Gemessen an der vorläufigen Gesamtzahl der Studierenden des Wintersemesters 2015/2016 erreichte sie einen Anteil von 0,9 %. Mit dem ...