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Statistisches Bundesamt

Mütter arbeiten immer häufiger in Teilzeit

Wiesbaden (ots)

In den vergangenen zehn Jahren ist nach
Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) der Anteil 
teilzeitbeschäftigter Mütter in Deutschland stark angestiegen. Im 
Jahr 2008 gingen 69% der erwerbstätigen Mütter, die minderjährige 
Kinder im Haushalt betreuten, einer Teilzeittätigkeit nach. 1998 war 
es erst gut die Hälfte (53%). Die Teilzeitquote erhöhte sich somit in
diesem Zeitraum um 16 Prozentpunkte. Das zeigen die Ergebnisse des 
Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Europa.
Väter arbeiten deutlich seltener in Teilzeit als Mütter. Im Jahr 
2008 übten nur 5% der erwerbstätigen Väter mit minderjährigen Kindern
eine Beschäftigung in Teilzeit aus. Die Teilzeitquote der Mütter von 
69% war somit mehr als zehn Mal so hoch wie bei den Vätern. Gegenüber
1998 ist bei den Vätern der Anteil Teilzeitbeschäftigter ebenfalls 
angestiegen (+ 3 Prozentpunkte). Ihre Teilzeitquote betrug damals 2%.
Auch ohne Kinderbetreuung im eigenen Haushalt hat die 
Teilzeitbeschäftigung zugenommen - allerdings nicht so stark wie bei 
den Müttern: Bei den Frauen ohne minderjährige Kinder erhöhte sich 
die Teilzeitquote im betrachteten Zeitraum um 6 Prozentpunkte auf 36%
im Jahr 2008. Bei den Männern stieg sie um 4 Prozentpunkte auf 9%. 
Sowohl bei den Frauen als auch den Männern handelt es sich dabei um 
Personen, bei denen keine oder ausschließlich volljährige Kinder im 
Haushalt lebten.
Detaillierte Informationen zur Erwerbsbeteiligung von Müttern und 
Vätern können auch kostenfrei über die Tabelle 12211-0606 in der 
GENESIS-Online Datenbank über www.destatis.de/genesis abgerufen 
werden.
Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung 
unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Julia Weinmann,
Telefon: (0611) 75-8707,
E-Mail:  mikrozensus@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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