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Rheinische Post: Düsseldorfer OB kritisiert Arbeitgeberverband

Düsseldorf (ots)

Düsseldorfs Oberbürgermeister Joachim Erwin
kritisierte scharf den Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV), der den 
Arbeitszeitvertrag für die Kommunen in NRW auch gestern nicht 
kündigte: "Das ist Selbstmord aus Angst vor dem Tod", sagte Erwin der
in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Er 
forderte den KAV auf, stärker für eine Verlängerung der wöchentlichen
Arbeitszeit von 38,5 auf bis zu 41 Stunden zu kämpfen. "Alles andere 
ist eine Ungerechtigkeit gegenüber den Beamten", so Erwin. Die 
Beamten in den NRW-Kommunen müssen wie die Beamten im Land 41 Stunden
arbeiten, die Angestellten der Städte dürfen dagegen nach 38,5 
Stunden gehen. "Außerdem muss es auch Solidarität zwischen kommunalen
Arbeitgebern geben", verlangte der Oberbürgermeister mit Blick auf 
die Kommunen in Baden-Württemberg, Hamburg und Niedersachsen. "Doch 
dazu fehlt es einigen in NRW an Courage", kritisierte Erwin. In 
manchen Städten sei offenbar die Nähe zwischen Stadtführung und Verdi
zu groß. Zugleich betonte er, Düsseldorf wolle die zusätzliche 
Arbeitszeit nicht zum Stellenabbau, sondern zum Ausbau des 
Bürger-Services nutzen.

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