Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Gutachten und Regelwut

Düsseldorf (ots)

Es ist nicht verwerflich, wenn eine Landesregierung externe Beratung einkauft. Manche Fragestellungen sind so speziell und selten, dass es sich nicht lohnt, dafür eigene Fachleute vorzuhalten. Alle Regierungen kaufen Gutachten ein. Ins Auge sticht allerdings eine in Düsseldorf besonders unglückliche Korrelation: Der ausgeprägte Gutachtenbedarf hier will so gar nicht zu dem üppigen Stellenaufbau passen, den die NRW-Ministerien sich seit der Regierungsübernahme von Rot-Grün vor knapp sieben Jahren geleistet haben. Die Zahl der Mitarbeiter dort stieg um 1255 auf jetzt 5513. Da Ministerialbeamte keine Dummköpfe sind, müsste der Stellenzuwachs ja eigentlich zu mehr Kompetenz in den Häusern geführt haben. Warum sinkt der Bedarf nach externer Beratung dann nicht? Die Antwort könnte im Hang der rot-grünen NRW-Regierung zur Überregulierung liegen. Wer den Mittelstand nicht mit einem umständlichen Tariftreuegesetz drangsaliert, braucht auch kein fast 200.000 Euro teures Gutachten für die Lösung von Problemen bei der Umsetzung.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 29.12.2016 – 19:43

    Rheinische Post: Kommentar: Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit

    Düsseldorf (ots) - Frank-Jürgen Weise, der scheidende Chef des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, hat vieles zum Guten verändert in der Behörde, die 2015 während der Flüchtlingskrise noch völlig überfordert war. Doch auch unter dem Macher Weise lief nicht alles wie am Schnürchen: Das Amt schiebt weiterhin fast eine halbe Million Asylanträge vor sich ...

  • 29.12.2016 – 04:00

    Rheinische Post: NRW-Grüne sehen Maghreb-Staaten nicht als sicher an

    Düsseldorf (ots) - Die Grünen-Fraktion im NRW-Landtag ist gegen die Einstufung der Maghreb-Staaten als sichere Herkunftsländer. "Für Homosexuelle oder kritische Journalisten können die Maghreb-Staaten nicht als sicher gelten", sagte der Vorsitzende, Mehrdad Mostofizadeh, der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Durch die Einstufung als sichere Herkunftsländer ...

  • 29.12.2016 – 04:00

    Rheinische Post: Lanxess erhält grünes Licht von US-Kartellbehörden

    Düsseldorf (ots) - Die USA erlauben Lanxess die milliardenschwere Übernahme des US-Unternehmens Chemtura. "Seit wenigen Tagen steht fest, dass die US-Kartellbehörden keine Einwände gegen die Übernahme von Chemtura haben. Das bringt uns der Übernahme ein gutes Stück näher", sagte Lanxess-Chef Matthias Zachert der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ...