Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar
Bahn-Gewinn unwichtig = Von Thomas Reisener

Düsseldorf (ots)

Der Bahn brechen die Gewinne weg: Das Betriebsergebnis sank von 2,9 Milliarden Euro im Jahr 2007 auf 1,8 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Seit Jahresanfang ist die Entwicklung sogar so schlecht, dass Bahn-Chef Rüdiger Grube den Konzern umbauen will. Aber die Aufregung der Verkehrs- und Finanzpolitiker über die schlechten Zahlen des Staatskonzerns ist überzogen. Zwei Zahlen relativieren die angebliche Misere. Erstens: Vor der Bahnreform, also bis Mitte der 1990er Jahre, schrieb die Bahn Jahr für Jahr Milliardenverluste. Verglichen damit ist ihre Lage immer noch komfortabel. Zweitens: Soeben hat der Bund der Bahn 20 Milliarden Euro frisches Steuergeld für die Sanierung des Schienennetzes zugesagt. Da kommt es jetzt auf ein paar Hundert Millionen Euro Betriebsgewinn auch nicht mehr an. Viel problematischer ist, dass der Bahn die Kunden davonlaufen. 30 Millionen allein im vergangenen Jahr. Offenbar ist die Bahn nicht attraktiv genug. Wenn Grube sein Qualitätsproblem in den Griff bekommt, werden auch die Zahlen wieder besser.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 28.07.2015 – 05:00

    Rheinische Post: Jürgen Hardt soll neuer außenpolitischer Sprecher der Union werden

    Düsseldorf (ots) - Die Nachfolge von Philipp Mißfelder als außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion läuft auf den CDU-Politiker Jürgen Hardt (52) aus dem Bergischen Land hinaus. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Fraktionskreise. Hardt hatte bereits die Position des USA-Beauftragten ...

  • 28.07.2015 – 05:00

    Rheinische Post: Grüne fordern neuen EU-Investitionsfonds über 20 Milliarden Euro

    Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben die Bundesregierung aufgefordert, mit den übrigen EU-Staaten die Einrichtung eines neuen 20-Milliarden-Euro-Fonds zur Förderung von staatlichen Zukunftsinvestitionen zu vereinbaren. Das Geld dafür solle aus einem "Steuerpakt" der Länder kommen, den sie zur Bekämpfung der Steuerhinterziehung und Steuervermeidung großer ...