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Weser-Kurier: Über die Deutsche Bank schreibt Stefan Lakeband:

Bremen (ots)

Wer ein Problem hat, der möchte es meist schnell wieder loswerden. Und wer das nicht alleine schafft, der holt sich Hilfe. So auch die Deutsche Bank. Das Geldhaus hat gelitten. Viele Skandale, Streitereien vor Gericht und zuletzt dicke Verluste in der Bilanz. John Cryan ist der Mann, der aufräumen soll. Und das tut er - mit einem rigorosen Sparprogramm, durch das Tausende Stellen gestrichen werden und Anleger auf ihre Dividende verzichten müssen. Tabula rasa in Frankfurt am Main. Ist das der richtige Weg? Die Deutsche Bank ist eine Institution in der deutschen Wirtschaft. Lange haben sich ihr viele Menschen anvertraut. Mit Konten, Geldanlagen oder als Aktionäre. Diese Menschen werden nun bestraft für Fehler, die sie nicht zu verantworten haben. Und nicht nur die. Wie müssen sich all jene Menschen fühlen, die tagtäglich an den Bankschaltern stehen? Diejenigen, die für viele Kunden "die Gesichter" der Bank sind? Kaum ein Angestellter kann sich in der aktuellen Situation sicher sein, dass er seinen Arbeitsplatz behält. Dabei hat ein Großteil von ihnen gute Arbeit geleistet - und soll sich nun für das verantworten, was in höheren Etagen falsch gemacht wurde. In diesem Fall von unumgänglicher Sanierung zu sprechen, ist schwierig. Natürlich: Wäre es leicht, Probleme loszuwerden, wären es keine. Dennoch muss man behutsam vorgehen. John Cryan ist gekommen, um die Deutsche Bank zu sanieren. Doch läuft er Gefahr, dass am Ende die wichtigste Währung verloren geht: Das Vertrauen derer, die lange an die Deutsche Bank geglaubt haben.

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