Alle Storys
Folgen
Keine Story von immowelt mehr verpassen.

immowelt

Von wegen heimatverbunden: Zwei Drittel der Deutschen haben Glück in der Ferne gefunden

Nürnberg (ots)

Deutsche gelten als sesshaft und heimatverbunden - eine repräsentative Studie von immowelt.de zeigt aber: knapp zwei Drittel der Deutschen (66 Prozent) leben nicht mehr dort, wo sie aufgewachsen sind. Arbeitsmarkt, Ausbildung und sich ständig verändernde Lebensbedingungen haben die Bundesbürger mobiler denn je gemacht.

Top-Gründe für den Wegzug: Job und Liebe

Welche hohe Mobilität der Arbeitsmarkt in Deutschland fordert, zeigt, dass jeder Dritte der Wegzügler (34 Prozent) seine Heimat für die Ausbildung oder einen neuen Job verlassen hat. Diese Tendenz bestätigt auch der Boom der deutschen Großstädte und Wirtschaftsmetropolen. Vor dem Job steht bei den Deutschen aber immer noch die Liebe. So kitschig es auch sein mag: 41 Prozent der Befragten packten die Koffer für einen Partner.

Glücklich in der Wahlheimat

Die Deutschen sind aber nicht nur mobil, sondern passen sich auch schnell an: 56 Prozent der Weggezogenen sind glücklich in ihrer neuen Heimat. Nichts würde sie zurück an den Ort ihrer Kindheit bringen.

Daheimgebliebene träumen von Tapetenwechsel

Immerhin 34 Prozent der Deutschen leben noch an dem Ort, an dem sie aufgewachsen sind. Davon schließt die überwiegende Mehrheit einen Tapetenwechsel aber nicht aus. Damit scheinen die Daheimgebliebenen deutlich unzufriedener mit ihrer Lebenssituation zu sein als die Weggezogenen.

Für die von immowelt.de beauftragte repräsentative Studie "Wohnen und Leben 2017" wurden im Februar 2017 deutschlandweit 1.000 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Leben Sie an dem Ort, an dem Sie aufgewachsen sind?

   - Nein, ich wohne jetzt an einem anderen Ort: 43 Prozent
   - Nein, aber in der Nähe: 23 Prozent
   - Ja: 34 Prozent

Aus welchen Gründen haben Sie den Ort, an dem Sie aufgewachsen sind, verlassen? Alle, die nicht mehr an dem Ort leben, an dem Sie aufgewachsen sind. (Mehrfachantworten möglich)

   - Partner/Partnerin: 41 Prozent
   - Ausbildung/Beruf: 34 Prozent
   - Familie ist nicht mehr vor Ort (z. B. verstorben/verzogen): 16 
     Prozent
   - Verhältnis von Lebensstandard und Kosten (ich kann mir woanders 
     deutlich mehr für weniger/dasselbe Geld leisten): 13 Prozent
   - Neugierde/Abenteuer-/Reiselust, Begeisterung für andere 
     Standorte oder Länder: 12 Prozent
   - Weil sich die Lebensbedingungen verschlechtert haben (z. B. 
     Kriminalität steigt, Infrastruktur schwindet etc.): 10 Prozent

Was würde Sie an den Ort, an dem Sie aufgewachsen sind, zurückbringen? Alle, die nicht mehr an dem Ort leben, an dem Sie aufgewachsen sind. (Mehrfachantworten möglich)

   - Nichts. Es gibt keinen Grund, für den ich an den Ort, an dem ich
     aufgewachsen bin, zurückkehren würde: 56 Prozent
   - Falls meine Sehnsucht nach diesem Ort noch stärker werden würde:
     17 Prozent
   - Im Alter/Beginn des Rentenbezugs: 10 Prozent
   - Wenn sich die Lebensbedingungen in der Heimat verbessern (z. B. 
     Infrastruktur, Arbeitsmarkt): 10 Prozent
   - Falls mein Wunsch, näher bei der Familie zu sein, noch stärker 
     werden würde: 10 Prozent
   - Trennung vom Partner/von der Partnerin: 10 Prozent
   - Abschluss der Ausbildung: 4 Prozent

Aus welchen Gründen würden Sie den Ort, an dem Sie aufgewachsen sind, verlassen? Alle, die noch an dem Ort leben, an dem sie aufgewachsen sind. (Mehrfachantworten möglich)

   - Gar nicht. Es gibt keinen Grund, für den ich den Ort, an dem ich
     aufgewachsen bin, verlassen würde: 32 Prozent
   - Partner/Partnerin: 29 Prozent
   - Ausbildung/Beruf: 21 Prozent
   - Verhältnis von Lebensstandard und Kosten (ich kann mir woanders 
     deutlich mehr für weniger/dasselbe Geld leisten): 20 Prozent
   - Wenn sich die Lebensbedingungen verschlechtern (z. B. 
     Kriminalität steigt, Infrastruktur schwindet etc.):19 Prozent
   - Familie ist nicht mehr vor Ort (z. B. verstorben/verzogen): 19 
     Prozent
   - Neugierde/Abenteuer-/Reiselust, Begeisterung für andere 
     Standorte oder Länder: 12 Prozent

Ausführliche Ergebnisgrafiken stehen unter folgendem Link zum Download bereit: http://ots.de/qp00K

Diese und andere Pressemitteilungen von immowelt.de finden Sie in unserem Pressebereich unter presse.immowelt.de.

Über immowelt.de:

Das Immobilienportal www.immowelt.de ist einer der führenden Online-Marktplätze für Wohnungen, Häuser und Gewerbeimmobilien. Gemeinsam mit immonet.de verzeichnet das Immobilienportal eine Reichweite von monatlich 47 Millionen Visits*. Immowelt.de ist ein Portal der Immowelt Group, die mit bauen.de, umzugsauktion.de und ferienwohnung.com weitere reichweitenstarke Portale betreibt. Zweites Hauptgeschäftsfeld ist die Entwicklung von Softwarelösungen für die Immobilienbranche.

* Google Analytics; Stand: Januar 2017

Pressekontakt:


Immowelt AG
Nordostpark 3-5
90411 Nürnberg

Barbara Schmid
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

Jan-Carl Mehles
+49 (0)911/520 25-808
presse@immowelt.de

www.twitter.com/immowelt
www.facebook.com/immowelt

Original-Content von: immowelt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: immowelt
Weitere Storys: immowelt
  • 26.04.2017 – 10:07

    Neubau-Boom in Großstädten: Angebot und Bedarf entwickeln sich auseinander

    Nürnberg (ots) - Teure Neubauten lassen Angebotspreise immer stärker steigen / Immowelt.de analysiert für Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern Preise für angebotene und angefragte Kaufimmobilien / Leipzig, Dresden, Nürnberg und Berlin: Angebote prozentual deutlich teurer als angefragte Objekte / In Essen werden teurere Wohnungen nachgefragt als angeboten, ...

  • 23.03.2017 – 10:26

    Mietpreis-Check zum Semesterstart: Das sind die teuersten und die günstigsten Unistädte

    Nürnberg (ots) - Der "Mietpreis-Check Unistädte" von immowelt.de zeigt: Teuerste 1-Zimmer-Wohnungen in München (19,70 Euro/m²), Ingolstadt (15,20 Euro/m²) und Frankfurt (14,10 Euro/m²) / Günstigste Mieten in Chemnitz (5,20 Euro/m²), Gelsenkirchen (6 Euro/m²), Cottbus und Magdeburg (jeweils 6,20 Euro/m²) / Alternative: Wohnen mit Fitnessraum, Waschsalon und ...

  • 08.03.2017 – 09:23

    Supermarkt wichtiger als Schule: Worauf die Deutschen bei der Wohnungssuche Wert legen

    Nürnberg (ots) - Einkaufsmöglichkeiten, eine gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und kurze Arbeitswege sind für die Deutschen die 3 wichtigsten Faktoren bei der Wohnungssuche. Freizeitangebote und selbst die Nähe zu Schulen sind weniger wichtig, das zeigt eine repräsentative Studie von immowelt.de. Familien mit Kindern legen größeren Wert auf ...