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Europäisches Patentamt (EPA)

Check-in Europe - Reflecting Identities in Contemporary Art
Eine Ausstellung im Europäischen Patentamt vom 18. Mai bis 13. Juli 2006

Ein Dokument

München (ots)

Das Europäische Patentamt (EPA) zeigt vom 18. Mai bis 13. Juli
2006 Positionen von 47 jungen Künstlern zum Thema "Identität in
Europa". Die Künstler kommen aus den 31 Mitgliedsstaaten der
Europäischen Patentorganisation. Unter dem Titel "Check-in Europe -
Reflecting Identities in Contemporary Art" stellen sie im ersten Teil
dieses auf zwei Jahre angelegten Projektes das Thema aus
unterschiedlichen Perspektiven zur Diskussion. Präsentiert werden
Gemälde, Zeichnungen und Fotografien, Skulpturen,
Mixed-Media-Arbeiten sowie Video- und Filminstallationen.
Fünf internationale Kuratoren haben diese Ausstellung
zusammengestellt: Marius Babias (Rumänien/Deutschland), Beral Madra
(Türkei), Marketta Seppälä (Finnland)/Veronica Wiman (Schweden) und
Erno Vroonen (Belgien).
Unter den Künstlern vertreten sind renommierte Namen, darunter der
mit dem Turner-Prize ausgezeichnete Fotograf Richard Billingham,
Hussein Chalayan und Asta Gröting, ferner Lia Perjovschi, Daniel
Knorr, Regina Möller, Frida Fjellman und Róza El-Hassan.
Die Ausstellung ist thematisch in drei autonome Sektionen
gegliedert und findet in zwei Häusern des EPA statt: Die Teile "p2p"
und "Identity Fusion" sind in der Erhardtstraße 27 zu sehen, während
"Urbanscape/Innerscape/Socioscape" im 2005 neu eröffneten Gebäudeteil
in der Bayerstraße 115 ausgestellt ist.
Kollektives Gedächtnis im urbanen Raum aufspüren und individuelle
Wahrnehmung alltäglicher Lebenswirklichkeit schärfen wollen Beral
Madra und Erno Vroonen in der Sektion
"Urbanscape/Innerscape/Socioscape" (Bayerstr. 115). Die von ihnen
ausgewählten Positionen bewegen sich zwischen politischen (Róza
El-Hassan, Hussein Chalayan) und privaten Themen (Anna Malagrida,
Alexandra Vajd/Hynek Alt), Analysen sozialer Phänomene (u.a. Otto
Snoek, Marc Bijl) und psychologisch raffinierten Beobachtungen des
Menschen (Brunella Longo, Vincent Geyskens, Enrique Marty). Mit Witz,
Humor und Intelligenz beobachten sie den Glamour der Mega-Cities,
beleuchten aber auch die Schattenseiten einer globalen Welt, wie
Unsicherheit, Entfremdung, Eskapismus oder Isolation von
Außenseitergruppen.
Mit seiner Sektion "Identity Fusion" (Erhardtstr. 27) präsentiert
Marius Babias Arbeiten, die Begriffe wie Identität, ethnische
Zugehörigkeit und Nationalismus kritisch hinterfragen und positive
Vorstellungen des Zusammenlebens in einem zukünftigen Neuen Europa
vermitteln. Thematisiert werden Codes, mit denen sich jugendliche
Subkulturen verständigen (z. B. Kalin Serapionov), Gender-Fragen in
Mode und Lifestyle (Regina Möller) und Spannungen zwischen
europäischer und regionaler Identität (Rodica Tache). Ironische
Interaktion mit dem Betrachter (Daniel Knorr) ist ebenso Teil der
Ausstellung wie stillebenartige Inszenierungen globaler
Warenzirkulation (Natascha Sadr Haghighian).
Mit "p2p" (peer-to-peer) bieten Marketta Seppälä und Veronica
Wiman eine Plattform, mit der Identität im Zeitalter des Internets
vorstellbar wird (Erhardtstr. 27). Innerhalb des dort vorgegebenen
Horizonts einer bestimmten Art von Verständigung entstehen
vielfältige, subjektive Formen eines persönlichen und menschlichen
Ausdrucks. In einem Environment der türkischen Künstlergruppe KUTU
und der schwedischen Gruppe Uglycute untereinander vernetzt sind
Arbeiten von Joachim Koester und Jasper S. Stürup, Veli Granö und
Frida Fjellman, Jacob Dahlgren und Jari Silomäki.
Download von Text- und Bildmaterial: http://epart.epo.org

Pressekontakt:

Christa Kallfelz
Kallfelz Kommunikation
Tel.: 0049-89-28 75 55 70,
Fax: 0049-89-28-75-55-71
E-Mail: info@kallfelz-kommunikation.de

Original-Content von: Europäisches Patentamt (EPA), übermittelt durch news aktuell

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