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DAtF: Mehrheit in Deutschland für Kernenergieforschung

Berlin (ots)

Die Forschung im Bereich der Kernenergie in Deutschland wird von einer deutlichen Mehrheit der Bevölkerung unterstützt, so eine Umfrage des IfD-Allensbach im Auftrag des DAtF. Auch hat hinsichtlich des Betriebs der Kernkraftwerke das Vertrauen in die bestehenden Sicherheitsmaßnahmen zugenommen.

54 Prozent der Befragten sprechen sich dafür aus, trotz des Abschaltens der Kernkraftwerke in Deutschland weiter im Bereich der Kernenergie zu forschen, um auch künftig bei Sicherheitsstandards international mitreden zu können. Nur 32 Prozent plädieren in Konsequenz des Abschaltens der Kernkraftwerke auch für eine Beendigung der Kernenergieforschung.

Dr. Ralf Güldner, Präsident des DAtF, erklärt dazu: "Die klare Mehrheit für die Fortsetzung der Kernenergieforschung in Deutschland ist ein deutliches Signal an die Politik, die Voraussetzung für eine freie, breite und stetige Forschung zu schaffen bzw. langfristig abzusichern. Die Unterstützung der Bevölkerung ist zudem eine wichtige Botschaft für die unverzichtbare Arbeit der Forschenden und Lehrenden am kerntechnischen Wissensstandort Deutschland."

57 Prozent sprechen sich darüber hinaus dafür aus, dass Kerntechnik in anderen Bereichen außerhalb der Energieerzeugung, so z. B. in der Medizin- oder Materialforschung genutzt wird, nur 24 Prozent sind dagegen.

Bei der Einschätzung der Sicherheit der Kernkraftwerke in Deutschland ergibt sich ein deutlicher Vertrauenszuwachs: 2011 waren unter dem Eindruck des Unfalls von Fukushima nur 21 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die Sicherheitsmaßnahmen in deutschen Kernkraftwerken ausreichen, 58 Prozent verneinten dies. Heute ist eine Mehrheit von 41 Prozent überzeugt, dass die Sicherheitsmaßnahmen ausreichen, nur noch 30 Prozent verneinen das.

Hierzu kommentiert Güldner: "Trotz der nicht gegebenen Übertragbarkeit auf deutsche Anlagen war der Unfall von Fukushima für das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheit unserer Kernkraftwerke ein einschneidendes Ereignis. Dieses Vertrauen konnte dank der fortgesetzt qualifizierten und engagierten Arbeit der Beschäftigten im Zusammenspiel mit unseren hohen Sicherheitsstandards zurückgewonnen werden."

Die Umfrageergebnisse können auf kernenergie.de abgerufen werden.

Pressekontakt:

Nicolas Wendler
Tel.: +49 30 498555-20
E-Mail: presse@kernenergie.de

Original-Content von: Kerntechnik Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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