Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Diesel-Subventionen

Frankfurt (ots)

Die Frankfurter Rundschau kommentiert die Forderung nach Steuergeld für moderne Dieselautos:

Hier ist mal ein produktiver Vorschlag: In einem großen Modellversuch lösen Bayern und Niedersachsen das Problem des zu schnellen Fahrens. Und zwar nicht, indem sie Sünder zur Kasse bitten, im Gegenteil: Jeder, der sich ans Limit gehalten hat, bekommt einen Zehner.

Kompletter Unsinn? In der Tat. Aber das macht Horst Seehofer und Stephan Weil nichts aus. Beide haben vorgeschlagen, die Käufer von Dieselfahrzeugen, deren Abgaswerte den Gesetzen entsprechen, mit Staatsknete zu unterstützen - was im Endeffekt auf eine Subvention für die Absatzsteigerung genau derjenigen Konzerne hinausläuft, die die Regeln systematisch gebrochen haben.

Dass Seehofer und Weil sich um Industriestandorte und Arbeitsplätze sorgen, ist absolut nachvollziehbar. Aber es ist längst erwiesen, dass nur harte Regeln die Autobauer davon abhalten, die wichtigsten Innovationen zu verschlafen.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3989

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 28.07.2017 – 16:56

    Frankfurter Rundschau: Trumps Debakel

    Frankfurt (ots) - Sieben Jahre lang haben die US-Republikaner die Abschaffung der Krankenversicherung Obamacare propagiert. Nun scheitert die Partei trotz Mehrheit mit dem Versuch, zumindest einen Minimalkonsens zu verabschieden. Doch der Präsident tut so, als ginge ihn die Sache nichts an. Das Debakel seiner schwersten Abstimmungsniederlage zeigt auf brutale Weise, dass die Republikaner regierungsunfähig sind. Daran ...

  • 27.07.2017 – 17:29

    Frankfurter Rundschau: Traurig und tragisch

    Frankfurt (ots) - Stellt sich heraus, dass die Hubschrauber falsch konzipiert oder nicht für den Einsatz unter extremen Bedingungen geeignet sind, werden sich Hersteller und Verteidigungsministerium verantworten müssen. Die Ministerin ist auch in der Pflicht, wenn sich herausstellt, dass etwa die Soldaten überlastet waren. Auch das gilt es zu prüfen. Irritierend ist, dass die Bundeswehr schon vor jeder Untersuchung zu ...

  • 26.07.2017 – 18:12

    Frankfurter Rundschau: Das Recht auf Humanität

    Frankfurt (ots) - Dass der EuGH das berüchtigte "Dublin-System" bestätigt hat, sollte man nicht den Richtern vorwerfen. Es waren die Politiker der EU, die beschlossen haben, dass die Folgen der Migration an den "Ersteinreise-Staaten" hängenbleiben. Niemand würde Europa hindern, diesen Unsinn durch ein gerechtes Verteilsystem zu ersetzen. Im Gegenteil: Die viel zu bescheidenen Ansätze in diese Richtung, die es gab, ...