Alle Storys
Folgen
Keine Story von Frankfurter Rundschau mehr verpassen.

Frankfurter Rundschau

Frankfurter Rundschau: Kommentar zur Sicherheitsdebatte

Frankfurt (ots)

Die Sicherheitsdebatte löst sich immer weiter von den Fakten und nimmt hysterische Züge an. Sachlich richtig ist, dass wir ein wachsendes Sicherheitsproblem haben, was den Terrorismus betrifft. Dies hängt mit der Flüchtlingsfrage enger zusammen, als vielen Linken lieb sein kann. Es hat in den letzten Monaten eine steigende Zahl von Anschlägen gegeben; der erste große am Berliner Breitscheidplatz. Die Urheber waren Flüchtlinge. Aktuell sind unter den 548 Gefährdern 62 ausreisepflichtige Asylbewerber. Trotzdem gerät in Vergessenheit, dass Deutschland eines der sichersten Länder der Welt bleibt. Und die weitaus meisten Flüchtlinge sind friedliebend. Die Parteien liefern sich einen Wettkampf um das Höchstmaß an Härte - in dem Glauben, damit dem Willen der Bevölkerung zu entsprechen. So entsteht ein Perpetuum mobile der Unsicherheit, bei dem einem angst und bange werden kann.

Pressekontakt:

Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222

Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
Weitere Storys: Frankfurter Rundschau
  • 06.01.2017 – 16:54

    Frankfurter Rundschau: Zur Abwanderung aus Ostdeutschland

    Frankfurt (ots) - Das Institut der deutschen Wirtschaft meldet Vollzug. Der Strukturwandel in Ostdeutschland sei abgeschlossen, heißt es aus Köln. Und der Osten habe sich stabilisiert. Nur ist diese Botschaft mit Vorsicht zu genießen. Zum einen hat der Osten seit 1989 Millionen Menschen verloren - überwiegend Frauen, vielfach qualifizierte und motivierte Zeitgenossen. Der Schaden ist irreparabel. Zum anderen hält die ...

  • 05.01.2017 – 17:27

    Frankfurter Rundschau: Kommentar der Frankfurter Rundschau

    Frankfurt (ots) - Sahra Wagenknecht wird zur Bundestagswahl als Spitzenkandidatin der Linkspartei antreten - nicht der AfD. Das scheint mit jedem Tag unwahrscheinlicher, an dem sie sich zur Flüchtlingspolitik zu Wort meldet. Für ihre Kritik an der Politik von Kanzlerin Angela Merkel hat Wagenknecht schon euphorischen Applaus einschlägiger AfD-Politiker erhalten. Wagenknecht weist Merkel eine Mitverantwortung am ...

  • 04.01.2017 – 17:55

    Frankfurter Rundschau: Kommentar der Frankfurter Rundschau

    Frankfurt (ots) - Der künftige US-Präsident Donald Trump hat sich praktisch vom Tag nach der Wahl an in die ostasiatische Politik eingemischt und China verärgert. Er traf als ersten ausländischen Regierungschef ausgerechnet Japans Premier Shinzo Abe. Er telefonierte mit Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen. Peking schaltet seinerseits auf Konfrontation - wenn auch ungern. Präsident Xi Jinping vermeidet nach Möglichkeit ...