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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (268) Betrug beim Online-Banking - Warnmeldung

Ansbach/Gunzenhausen (ots)

Die Beamten der Kriminalpolizei Ansbach warnen erneut aus gegebenem Anlass vor falschen so genannten "Sicherheitsüberprüfungen" seitens Kreditinstituten beim Online-Banking.

Alleine in den letzten 14 Tagen wurden zwei neue Fälle bei der Kripo Ansbach zur Anzeige gebracht. So überwies am 29.01.2013 eine 55-jährige Rothenburgerin fast 3.000 Euro nach Tschechien. Bei ihr erschien ein so genanntes "Pop-Up Fenster" auf ihrem Computer. Zum Zwecke einer "Sicherheitsüberprüfung" sollte sie eine "Demonstrationsüberweisung" für ihre Bank ausführen. Gleiches war bereits Dezember 2012 einem 53-Jährigen aus dem östlichen Landkreis Ansbach widerfahren. Er überwies damals 5.000 Euro ins Ausland.

Eine besonders dreiste Masche widerfuhr einem 49-Jährigen im Bereich Gunzenhausen. Ihm wurde mitgeteilt, dass aus Versehen ca. 5.500 Euro überwiesen wurden und er den so zu Unrecht überwiesenen Betrag per Rücküberweisung erstatten solle. Der Altmühlfranke überprüfte aus diesem Grund dann auch seinen Kontostand. Sein Computer zeigte auch tatsächlich das angeblich zu Unrecht überwiesene Geld als Guthaben auf seinem Online-Konto. Hierauf drückte er - wie in dem Anschreiben gefordert - den "Button" zum Generieren der Rücküberweisung für exakt diesen Betrag.

Da er so von seinem Rechner aus eine ordnungsgemäße Überweisung generierte, schickte ihm seine Bank auch eine SMS, in der eine mobile Transaktionsnummer (mTAN) übermittelt wurde.

Der Online-Kunde hatte aber Glück, denn da diese Überweisung den Überziehungskredit für sein Girokonto überschritten hätte, verweigerte die Bank die Ausführung. Das Geld war niemals bei ihm angekommen. Vielmehr hat ein Trojaner, der seinen Rechner zuvor infiziert hatte, diese Überweisung nur vorgetäuscht.

Ebenfalls Ende Dezember 2012 war eine 22-jährige Frau aus dem westlichen Landkreis Ansbach Opfer einer "Sicherheitsüberprüfung" geworden. Sie hatte auf dem Formular verschiedene Angaben gemacht, die letztlich als Code zur Überweisung von fast 1.300 Euro nach Estland dienten.

Die Polizei Mittelfranken warnt ausdrücklich vor solchen "Sicherheitsüberprüfungen". Diese werden von den Betrügern ständig verändert. Kein Kreditinstitut wird Sie jemals online auffordern, Angaben aus Sicherheitsgründen zu übermitteln bzw. Demonstrations- oder Rücküberweisungen auszuführen. Setzen Sie sich bei dem kleinsten Verdacht eines Betrugsversuches vorher mit Ihrem Kreditinstitut bzw. mit der Polizei in Verbindung.

Robert Schmitt/n

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

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